Gipfeltreffen der Trainer vor der Olympia-Quali in Berlin. Foto: DVV/Conny Kurth

04Jan2016

Olympia-Quali Männer: Heynen will den Affen spielen

Traditionell einen Tag vor Beginn des Turniers stellen sich die Trainer auf einer Pressekonferenz den Medienvertretern. Dabei unterstrichen alle die Kürze der Vorbereitungszeit und die Qualität des Teilnehmerfeldes. Bundestrainer Vital Heynen führte eine „Probeziehung“ der drei Erstplatzierten durch und zog Belgien, Serbien und Finnland. „Es wird ein Turnier der Überraschungen”, so Heynen.

Dominique Baeyens (BEL): „Die Vorbereitung war natürlich kurz, und das 3:0 im Testspiel gegen Frankreich will ich nicht überbewerten. Aber wir sind in guter körperlicher Verfassung, besser als vor der EM. Und das wird das Wichtigste bei so einem Turnier sein.”

Vladimir Alekno (RUS): „Es ist schwierig, das Niveau der anderen einzuschätzen. Deshalb gucken wir auf uns und nehmen das Turnier Schritt für Schritt. Die Max-Schmeling-Halle ist auf alle Fälle ein gutes Pflaster für mich, hier habe ich letztes Jahr mit Kazan die Champions League gewonnen.”

Laurent Tillie (FRA): „Es wird ein wunderbares Turnier für alle Volleyball-Fans. Es ist aufgrund der kurzen Vorbereitung schwer einzuschätzen, welches Niveau wir aktuell haben. Wir werden es von Spiel zu Spiel angehen.”

Tuomas Sammelvuo (FIN): „Es ist das beste Turnier weltweit. Der Olympiasieger ist hier, der Weltmeister, der Europameister. Deshalb bin ich zunächst stolz, dass auch wir dabei sind. Wir haben einige Veränderungen vorgenommen und Spieler gewechselt. Wir werden unser Bestes geben und wollen die Favoriten ärgern.”

Plamen Konstantinov (BUL): „Es wird ein sehr schweres Turnier, alle Teams hatten nur wenig Zeit zur Vorbereitung. Keiner kann sagen, wer der Favorit ist. Wir mussten kurz vor Beginn leider noch umstellen, weil unser Außenangreifer Todor Aleksiev ausgefallen ist.”

Nikola Grbic (SRB): „Wir sind alle in der gleichen Situation, wir alle hatten eine kurze Vorbereitung. Ich glaube, entscheidend werden Kleinigkeiten sein wie die individuelle Klasse der Spieler.”

Stéphane Antiga (POL): „Wir wollen in Berlin unsere Chance nutzen, auch wenn natürlich viele gute Teams hier sind. Wir sind bereit.”

Vital Heynen (GER): „Ich stimme meinen komplett Kollegen zu. Ich möchte eine kleine Geschichte erzählen, von einem Affen, der an der Börse mittels Dartspfeilen in 40 Prozent der Fälle die Profis geschlagen hat. Hier bei der Olympia-Qualifikation will ich der Affe sein.“

Von:  DVV

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