06Jan2016

1. Liga Frauen: Unruhige Winterpause in Aachen, Potsdam, Suhl und Dresden

Der Spielbetrieb ruht wegen der in Ankara stattfindenden Olympia-Qualifikation mit der deutschen Nationalmannschaft, doch bei den Klubs der Frauen-Bundesliga geht es trotzdem turbulent zu in dieser Winterpause.

So melden die Ladies in Black Aachen: Laura Weihenmaier hat die Verantwortlichen in Aachen aus persönlichen Gründen um die Auflösung ihres noch bis Juni 2016 gültigen Vertrags gebeten. Bastian Heckert, Geschäftsführer der Ladies in Black Spielbetriebs GmbH, sagt: „Wir bedauern natürlich ihren Weggang. Die Vertragsauflösung hat nichts mit der wirtschaftlichen Situation der Ladies zu tun, da diese Planstelle im Etat bis Saisonende einkalkuliert war und ist. Sollten sich auf dem Transfermarkt für uns noch interessante Möglichkeiten ergeben, werden wir uns eine Neuverpflichtung überlegen. Weitere Abgänge von Seiten der Mannschaft wird es bis Saisonende nicht geben.“
 
Beim SC Potsdam heißt es: Für Alberto Salomoni wird diese Saison die letzte als Cheftrainer in Potsdam sein. „Ich habe mich entschlossen, am Saisonende das Traineramt bei der ersten Mannschaft zu beenden”, sagte er. 2011 hatte der 49-jährige Italiener das Team übernommen und seitdem Stück für Stück weiter die Tabelle hoch getrieben. Nach fünf Jahren will er sich nun neuen Aufgaben zuwenden.

Die VolleyStars Thüringen melden: Der 65-jährige Jürgen Rieder hat am 1. Januar die Nachfolge von Sebastian Leipold an als Geschäftsführer angetreten. Rieder war früher im Datenverarbeitungszentrum Suhl, bei einer Beratungsagentur in Erfurt und zuletzt bei den Thüringer Gewerkschaften in verantwortungsvollen Positionen beschäftigt. Er unterschrieb zunächst einen Vertrag bis zum Ende der laufenden Saison.

Und beim Dresdner SC wird eine Verstärkung gesucht: Cheftrainer Alexander Waibl begrüßte zum Tainingsauftakt am 2. Januar ein neues Gesicht in seinen Reihen. Denn mit Nneka Onyejekwe testet der Meister eine rumänische Mittelblockerin. Nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Mittelblockerin Whitney Little prüfen Waibl und die Verantwortlichen des DSC die Möglichkeit für eine weitere Verpflichtung. Eine Entscheidung wird in den nächsten Tagen fallen.

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