Die Berlin Recycling Volleys haben Historisches geschafft und stehen erstmals in ihrer Vereinsgeschichte in einem europäischen Endspiel. Am Samstagabend besiegten die Hauptstädter Knack Roeselare in der Max-Schmeling-Halle mit 3:0 (25:14, 25:21, 25:18), nachdem man am Dienstag bereits mit 3:2 in Belgien erfolgreich war. Das BRV-Team von Cheftrainer Roberto Serniotti trifft nun im CEV-Cup-Finale auf Gazprom Surgut, das im rein russischen Duell überraschend Dynamo Moskau aus dem Wettbewerb warf.
Roberto Serniotti konnte aufatmen, denn mit Robert Kromm und Francesco De Marchi meldeten sich gleich zwei seiner Spieler nach Krankheit bzw. Verletzung zurück. Kapitän Kromm begann dann auch sofort wieder in der Startformation und neben ihm Zhukouski, Lotman, Carroll, Fischer, Le Goff und Libero Shoji.
Der Pokalsieger 2016 startete vor ohrenbetäubendem Lärm in der Max-Schmeling-Halle vor 4922 Zuschauern fokussiert in dieses Endscheidungsspiel (5:2). Das gesamte Team wirkte vom ersten bis zum letzten Ballwechsel zielstrebiger.
Coach Roberto Serniotti ist seit Wochen begeistert von der Einstellung seines Teams: "Ich bin überglücklich. Meine Spieler sind auch heute wieder zur Höchstform aufgelaufen und haben gezeigt, was sie können. Der Unterschied zum Gegner war, dass wir von der ersten Minute an komplett fokussiert waren und dass wir in der Annahme großartig gearbeitet haben." Der Italiener dachte im Moment des Triumphs aber nicht nur an die Männer auf dem Parkett: "Ein großer Dank geht an das gesamte Team um die Mannschaft herum, durch deren Einsatz wir uns auch auf dieses Spiel perfekt vorbereiten konnten. Ich freue mich sehr, dass das Team nun fast wieder komplett ist und widme diesen Sieg meinem Sohn, der gerade 18 Jahre alt geworden ist."
Im CEV-Cup-Endspiel treffen die BR Volleys auf Gazprom Surgut aus Russland. Der Klub aus Sibirien machte nach klarer Hinspiel-Niederlage bei Dynamo Moskau die Überraschung perfekt und buchte im Golden Set das Finalticket. Das Finalhinspiel in der Berliner Max-Schmeling-Halle steigt bereits in zehn Tagen am 29. März (19.30 Uhr). Der CEV-Cup-Sieger 2016 wird dann am 2. April beim Rückspiel in Russland ermittelt.
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