Chantal Laboureur (vorn) und Julia Sude landeten in Xiamen auf Rang vier. Foto: FIVB

18Apr2016

Beach: Laboureur/Sude Vierte bei den Xiamen Open

Nur knapp haben Chantal Laboureur und Julia Sude den dritten Podestplatz in ihrer Karriere auf der Beach World Tour verpasst: Im chinesischen Xiamen verlor das deutsche Duo das kleine Finale gegen Walsh/Ross (USA) mit 0:2 (22-24, 15-21), viel enger verlief das Halbfinale gegen Schweizerinnen Forrer/Vergé-Dépré, das mit 1:2 (18-21, 21-16, 13-15) verloren ging. 350 Weltranglistenpunkte und 4.500 US Dollar Preisgeld sollten ein kleiner Trost sein. Karla Borger/Britta Büthe und Katrin Holtwick/Ilka Semmler als Fünfte sowie Victoria Bieneck/Julia Großner und Teresa Mersmann/Isabel Schneider als Neunte rundeten das aus deutscher Sicht gute Gesamtergebnis ab.

„Es ist nicht so leicht, sich über die eigentlich gute Leistung zu freuen, die wir über das Turnier hatten. Wer im Halbfiale steht, will sich auch mit einer Medaille belohnen”, sagte Laboureur unmittelbar nach dem kleinen Finale. Doch es sollte nicht sein, nach Satzgleichstand musste im Halbfinale der dritte Satz entscheiden, am Ende fehlten zwei mickrige Punkte für die dritte Finalteilnahme nach Fuzhou 2015 und Durban 2013: „Es war wieder ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Nach anfänglichen Startproblemen konnten wir uns wieder gut zurück kämpfen. Aber im dritten Satz haben wir zu viele Eigenfehler gemacht, vor allem im Aufschlag – das war sehr ärgerlich”, sagte die Abwehrspielerin. Gegen das aktuell erfolgreichste Team, Walsh/Ross, hielten Laboureur/Sude einen Satz hervorragend mit, „im zweiten Satz konnten wir uns aber fast keine Breakchancen mehr erarbeiten”, so Laboureur. „Ein bisschen muss man das verdauen. Aber Fuzhou lässt schon auf sich warten.” In Fuzhou/CHN macht die World Tour vom 19. bis zum 24. April Station, dann sind alle deutschen Teams dabei, die bereits in Xiamen am Start waren.

Und damit geht auch der Kampf um die Olympiaplätze in die nächste Runde. Laura Ludwig/Kira Walkenhorst (5740) führen das deutsche Ranking klar an, gefolgt von Karla Borger/Britta Büthe (4740), Katrin Holtwick/Ilka Semmler (4450) und Laboureur/Sude (4200). Insgesamt fließen noch sieben Turniere der Beach World Tour und die EM in Biel in die Olympia-Qualifikation ein, die mit dem Grand Slam in Hamburg (7. bis 12. Juni) endet.

Von:  DVV

volleyball magazin - inhalt und probelesen
Wir auf Facebook
VM Probeheft
philippka shop
Leistungsreserve Athletiktraining
DVD • funktionelles Athletiktraining