Angriff von Hanna Orthmann im Spiel gegen Japan. Foto: FIVB

20Jun2016

Niederlagenserien in Weltliga und Grand Prix

Die deutsche Männer-Nationalmannschaft hat auch im letzten Vorrundenspiel in Mexiko ihren ersten World League Sieg verpasst und musste sich dem Gastgeber und Olympia-Teilnehmer vor knapp 1.000 Zuschauern mit 1:3 (21-25, 20-25, 25-15, 17-25) geschlagen geben.

Nach der knappen Auftaktniederlage gegen Montenegro am Freitag mit 2:3 (25-22, 22-25, 17-25, 25-21, 11-15) hatten die DVV-Männer am Samstag ihr zweites Spiel gegen Spanien mit 1:3 (20-25, 28-26, 16-25, 17-25) verloren.  

Nächster Stopp auf dem diesjährigen Abenteuer ist Almaty in Kasachstan, wo die DVV-Auswahl am Montag über München und Frankfurt/Main anreist und vom 24. bis 26. Juni auf Kasachstan, Chinese Taipeh und Spanien trifft.

Bundestrainer Vital Heynen: „Physisch sind wir noch nicht in der Lage, drei Spiele in drei Tagen zu bestreiten. Hinzu kommt, dass wir dann mit einer Formation spielen müssen, auf der wir Sebastian Kühner als Diagonalspieler einsetzen, da wird es natürlich schwierig. In den ersten beiden Sätzen kommen wir immer gut zurück, die Mannschaft ist aber zu jung und unerfahren, um dann auch den Satz zu Ende zu spielen. Natürlich hofft man auch, ein Spiel zu gewinnen, was uns leider nicht gelungen ist. Dafür haben wir viel gelernt.“

Bei den Frauen sieht es nicht viel anders aus. Wieder ein Satzgewinn, doch am Ende wieder verloren. Die Deutschen mussten sich im letzten Vorrundenspiel des Grand Prix in Long Beach auch den Japanerinnen mit 1:3 (27-25, 24-26, 15-25, 18-25) geschlagen geben und warten weiterhin auf den ersten Grand Prix Sieg in diesem Jahr. Ohne einen Erfolg rückt auch der erste Abstieg aus der Gruppe eins immer näher. Letzte Station ist Hongkong, wo vom 24. bis zum 26. Juni die USA, China und die Niederlande mit Ex-Bundestrainer Giovanni Guidetti warten.

Bundestrainer Felix Koslowski: “Wir sind immer in der Lage, ein oder zwei Sätze gut zu spielen, aber es reicht noch nicht, um ein komplettes Match auf diesem Niveau zu bestreiten. Wir hatten im zweiten Satz eine gute Chance und waren dem ersten Grand Prix Punkt sehr nah, aber ein erfahrenes Team wie Japan weiß, wie man mit solchen Situationen umgehen muss. Daher denke ich, dass dies der Schlüsselmoment in diesem Spiel war, denn vielleicht hätten wir mit einer 2:0-Führung sogar gewonnen. Trotz allem bin ich zufrieden, weil wir uns von Spiel zu Spiel steigern.“

Von:  DVV/weg

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