Finale dramatisch verpasst, dafür souverän Bronze gewonnen. So verlief der Samstag für Laura Ludwig/Kira Walkenhorst beim Gstaad Major, die für den 2:0-Sieg (21-13, 21-16) gegen Meppelink/van Iersel (NED) und Platz drei 640 Weltranglistenpunkte und 32.000 US Dollar erhielten. Zuvor hatten sie das Halbfinale gegen Walsh/Ross (USA) unnötig 1:2 (21-18, 21-23, 11-15) verloren.
Unnötig deshalb, weil das DVV-Duo nach dem Auftaktsatz auch im zweiten Satz alles kontrollierte und beim Stand von 20-17 drei Matchbälle hatte. Doch abschreiben darf man die dreifache Olympiasiegerin Walsh und ihre Partnerin nie, und sie schafften das Unmögliche: Alle drei Matchbälle sowie ein vierter beim 21-20 wurden abgewehrt und dann eiskalt die erste Chance selbst verwertet. Der dritte Satz ging dann relativ deutlich an die US-Girls, die im sechsten Vergleich den fünften Erfolg schafften.
Doch im Spiel um Platz drei agierten die Europameisterinnen wie wahre Champions und spielten, als wäre nichts gewesen. Die Niederländerinnen hatten keine Chance und Ludwig sagte danach treffend: "Wir haben es geschafft, Dritter zu werden nach einem ganz bitteren Halbfinale."
Insgesamt schnitten die deutschen Frauen-Teams wieder einmal ganz stark ab, Platz fünf ging jeweils an Katrin Holtwick/Ilka Semmler und Chantal Laboureur/Julia Sude, Platz neun an Karla Borger/Britta Büthe und Platz 17 an Teresa Mersmann/Isabel Schneider.
Die deutschen Männer-Teams konnten mit diesen Ergebnissen nicht mithalten und verabschiedeten sich jeweils als 17. aus dem Turnier. Markus Böckermann/Lars Flüggen verloren deutlich in zwei Sätzen gegen die Letten Samoilovs/Smedins, Tim Holler/Stefan Windscheif hatten sich gegen die Schweizer Beeler/Strasser etwas ausgerechnet, verloren aber in zwei Sätzen.
10Jul2016
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