Was für ein schräger Auftakt: Karla Borger schlägt auf, die Schweizerinnen haben Probleme, den Ball unter Kontrolle zu kriegen, aber Britta Büthe, die mit der Situation eigentlich nichts zu tun hat, berührt das Netz. Leider war es nicht der einzige ungewöhnliche Moment im Spiel der Deutschen bei ihrer Olympia-Premiere. Vielmehr war es das Signal für eine klare Niederlage. Am Ende hatten Karla Borger und Britta Büthe ihr Auftaktmatch bei den Spielen an der Copacabana gegen Nadine Zumkehr und Joana Heidrich mit 0:2 (12:21, 16:21) verloren.
”Ich weiß auch nicht, was bei der ersten Aktion los war”, sagte Britta Büthe, ”ich bin ja vielleicht manchmal tolpatschig, aber so was ist mir auch noch nicht passiert.” Trainer Srdjan Veckov ahnte in diesem Moment, ”dass wir mental nicht damit umgehen können”: ”Wir haben gespielt wie Kinder, wie von einem anderen Planet. Achtzig Prozent der Punkte haben die Schweizer durch unsere Fehler bekommen.”
Nach dem Fehlstart wollten Borger/Büthe irgendwie einen Kurswechsel erzwingen, trafen aber fast nur falsche Eintscheidungen. Zur Beruhigung der Nerven trug das nicht bei. ”Sie haben keinen Plan gefunden, um da rauszukommen”, sagte Veckov. ”Es war eine Katastrophe.”
Karla Borger machte denn auch keine Versuche, die Niederlage irgendwie schön zu reden: ”Pisse, Kacke, ach was weiß ich. Wir haben überhaupt nicht gezeigt, was wir können.” Vor lauter Verwirrung verdrehte sie auch noch die Worte: ”Wir können jetzt nicht den Sand in den Kopf stecken. Die Schweizer sind nie von uns unter Druck gesetzt worden.” Es sei ja nicht so gewesen, sagte Britta Büthe, ”als hätten wir übermenschliche Sachen machen müssen, um unser Spiel zu finden.”
Am Dienstag warten auf Borger/Büthe ab 21 Uhr Ortszeit (02.00 Uhr deutscher Zeit) die Niederländerinnen Sophie van Gestel und Jantine van der Vlist. Die haben ihre Auftaktpartie gegen die Kanadierinnen Bansley/Pavan mit 15:21 und 17:21 auch deutlich verloren.
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