Lars Flüggen (links) und Markus Böckermann fanden nie ins Spiel zum Auftakt in Rio. Foto: FIVB

07Aug2016

Olympia: Fehlstart von Böckermann/Flüggen – 0:2 gegen Losiak/Kantor

„Das war nicht der Start, den ich mir gewünscht habe”, sagte Markus Böckermann. „Das ist ein missratener Auftakt”, sagte Lars Flüggen, „das fühlt sich nicht gut an.” Nach nur 37 Minuten war die erste Vorrundenpartie an der Copacabana für die Hamburger gegen die Polen Losiak/Kantor mit 11:21 und 21:23 beendet.

Ein Ass von Kantor zum 3:1, ein „Husband and Wife-Ball” zum 5:1 und schon war die Kursrichtung im Auftaktsatz klar. Die Weltranglisten-Vierten aus Polen gegen die Nummer 13 aus Hamburg lautete das Duell, eines, das zu Beginn sehr einseitig verlief. „Sie haben das sehr stark gemacht, wir kamen nie ins Spiel, vor allem nicht mit dem Aufschlag”, so Böckermann. Sein Partner erzählte, dass sie vor dem Spiel eine Viertelstunde im Gang warten mussten, bevor sie die Vorbereitung auf dem Court fortsetzen konnten. „Dabei sind die Aufschläge zu kurz gekommen”, so Flüggen, „aber das ist etwas, dass wir vor dem nächsten Spiel ändern können.”

Das findet am Montagabend gegen die Niederländer Brouwer/Meeuwsen statt um 18.30 Uhr Ortszeit, 23.30 Uhr deutscher Zeit). Gegen die Ex-Weltmeister von 2013 ist die Ausgangslage erneut sehr schwer. „Uns war klar, dass wir hier drei 50:50-Spiele haben”, so Flüggen, „mit nur einem Sieg können wir Dritter werden, mal sehen, was noch geht.”

Die zweite Hälfte des zweiten Satzes macht ihnen jedenfalls Mut. Nach Rückstand mit 14:18, lief es endlich besser und sie wehrten bei 18:20 zwei Matchbälle ab. Erst den Vierten konnten die Polen verwandeln, mit 21:23 machten sie den Sack zu. „Wenigstens das war eine starke Phase von uns,” so Böckermann. „Vielleicht ist auch einfach zu viel auf uns hereingeprasselt”, so Flüggen. „Aber daraus können wir für Montag nur lernen.”

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