Power pur: Alexander Horst nach dem Coup gegen die Weltmeister. Foto: FIVB

08Aug2016

Olympia – Tag 3: Doppler/Horst landen Coup – Heynens Kritik

Doppelschlag für Österreich: Clemens Doppler und Alexander Horst sorgten für eine faustdicke Überraschung: Sie schlugen die Weltmeister Alison/Bruno aus Brasilien in drei Sätzen mit 23:21, 16:21 und 15:13. Am Eröffnungstag hatten Doppler/Horst noch eine 0:2 Packung (14:21, 13:21) gegen die Italiener Ranghieri/Carambula kassiert. Im Anschluss siegten ihre Landsleute Huber/Seidl gegen das US-Team Gibb/Patterson mit 2:0 (21:18, 21:18) und machten den Traumtag für die Österreicher perfekt.

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In der Halle kassierten Italiens Frauen nach dem 0:3 gegen Serbien mit dem 0:3 (-21, -21, -16) gegen China schon ihre zweite Niederlage in der Vorrundengruppe B. Die Niederländerinnen gingen gegen die USA trotz 2:1 Führung nach Sätzen am Ende als Verlierer vom Feld. Im Tie-Break (15:8) siegten die vom dreifachen Olympiasieger Karch Kiraly trainierten Amerikanerinnen und bleiben nach zwei Spielen ungeschlagen.

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Noch-Männer-Bundestrainer Vital Heynen übt in einem Interview mit dem Sport-Informationsdienst scharfe Kritik am IOC und dessen Präsidenten Thomas Bach, nachdem Russlands Sportler trotz der zahlreichen Doping-Vergehen an den Spielen in Rio de Janeiro teilnehmen dürfen: "Der IOC-Präsident ist doch ein Deutscher. Ihr seid doch sonst immer so korrekt und ethisch! Damit komme ich einfach nicht klar", sagte der Belgier. Der neue Trainer des VfB Friedrichshafen hat ein "Riesenproblem" damit, "dass so ein Land nach diesem Dopingskandal überhaupt teilnehmen kann. Man muss doch etwas gegen Russland machen. Das ist jenseits aller Grenzen des ethischen Sports." Er klagte: "Ich verstehe das nicht. Die Paralympics schaffen es doch auch, Russland rauszuwerfen."

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