Karla Borger ballte die rechte Faust und blies die Backen auf. Der letzte Aufschlag der Niederländerinnen war weit ins Aus gesegelt, das war's. Mit 2:0 (21:19, 21:14) gegen Sophie van der Gestel und Jantine van der Vlist hatten Karla Borger und Britta Büthe ihren ersten Sieg an der Copacabana gelandet. ”Jetzt sind wir endlich angekommen bei Olympia”, freute sich Borger. ”Das war Borger/Büthe normal, jetzt sind wir wieder geerdet.”
Nach dem bitteren 0:2 vor zwei Tagen gegen die Schweizerinnen Heidrich/Zumkehr war das auch unbedingt notwendig, um im Rennen für die K.o.-Runde zu bleiben. ”Da waren wir irgendwie gar nicht hier im Stadion, wir haben unglaublich hektisch gespielt.” Gegen die Niederländerinnen lief es dann deutlich besser. ”Ich denke, man konnte heute auch an unseren Gesichtern sehen, dass wir viel entspannter waren”, so Borger.
”Wir waren relativ weit unten nach dem ersten Spiel”, sagte Büthe, ”jetzt arbeiten wir daran, weiter nach oben zu kommen.” Beide wollten nach dem ersten Spiel am liebsten gleich wieder aufs Feld, um zu zeigen, dass sie das Beachen nicht verlernt haben. So mussten sie zwei Tage warten, bis sie wieder ran durften.
Allerdings blieben sie selbstkritisch, denn das sei noch nicht ”Borger/Büthe at it's best” gewesen: ”Da geht auf jeden Fall noch mehr”, so Borger. Man dürfe aber nicht erwarten, dass nach so einem ersten Spiel gleich alles wieder optimal laufe. „Wir haben es gut gemacht, sagt die Abwehrspielerin, „aber es war noch nicht das, wo wir hinwollen.”
Trainer Sdran Veckov war auch noch nicht voll zufrieden: ”Das war immer noch nicht unsere beste Form, wir waren oft noch zu wackelig. Aber man konnte sehen, dass beiden Spielerinnen ein Stein vom Herzen gefallen ist, die Erleichterung war sehr groß.”
Die starken Kanadierinnen Pavan/Bansley sind am Donnerstag (22 Uhr Ortszeit, 3 Uhr deutsche Zeit) der letzte Gruppengegner von Borger/Büthe.
10Aug2016
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