Gold in Rio: Chinas Spielerinnen sind am Ziel ihrer Träume. Foto: FIVB
Die Hallenturniere waren in Rio reich an Überraschungen. Im Frauen-Finale am Samstagabend standen nicht die Top-Nationen wie Weltmeister USA und Brasilien, Olympiasieger in Peking und London. Stattdessen kämpften Serbien und China um Gold und damit behielt Deutschlands Frauen-Bundestrainer Felix Koslowski Recht, der in der Olympia-Vorschau des Volleyball Magazins prognostiziert hatte: „Für Brasiliens Frauen ist das Turnier ein schmaler Grat: Wenn sie den enormen Druck in Euphorie umwandeln können, gewinnen sie Gold. China hat beim Grand Prix nicht mit der ersten Sechs gespielt. Eigentlich sind sie die beste Mannschaft. Ebenfalls stark beim Grand Prix waren die USA. Mein Geheimfavorit ist Serbien, das in diesem Sommer gegen alle großen Nationen stark gespielt hat.” Der Coach des Schweriner SC hat Ahnung. Gold ging an China nach einem 3:1 Sieg (-19, 17, 22, 23), Silber an Serbien, die USA holten Bronze.
Nur seinen Vorgänger bei der deutschen Auswahl hatte Koslowski nicht so weit vorn auf der Rechnung. Der Italiener Giovanni Guidetti wurde mit den niederländischen Frauen Vierter. Im Spiel um Platz drei unterlagen sie den US-Amerikanerinnen mit 1:3 (-23, 25, -22, -19).
Für China ist es die insgesamt sechste Olympia-Medaille: Gold 1984, 2004, 2016; Silber 1996; Bronze 1988, 2008. Serbien gewann in Rio seine erste olympische Medaille überhaupt. Chinas Trainerin Lang Ping stand vor 22 Jahren in Los Angeles als Spielerin im Team des Olympiasiegers.
Endstand des Hallen-Turniers der Frauen in Rio:
1. China, 2. Serbien, 3. USA, 4. Niederlande, 5. Brasilien, Japan, Korea, Russland, 9. Argentinien, Italien, 11. Kamerun, Puerto Rico.
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