Tomas Kocian (Friedrichshafen), Felix Fischer (Berlin), Deborah van Daelen (Stuttgart) und Lenka Dürr (Schwerin) freuen sich auf die Pokalfinals. Foto: DVV/Nils Wüchner

29Nov2016

DVV-Pokal: Finalspiele live auf Sport1

Felix Fischer kann es kaum abwarten: „Wir brennen darauf, den Titel zu verteidigen und freuen uns auf das Spiel gegen unseren Dauer-Rivalen, den VfB Friedrichshafen.” Der Mittelblocker der BR Volleys sprach allen Beteiligten der Pressekonferenz im Dorint Hotel in Mannheim aus der Seele. Am 29. Januar findet in der SAP Arena nach der grandiosen Premiere in diesem Jahr zum zweiten Mal das DVV-Pokalfinale statt, und die Ansetzungen versprechen hochklassigen Sport und Dramatik pur, die sich auch das Fernsehen nicht entgehen lässt.

SPORT1 überträgt beide Partien live
Gleich zu Beginn verkündete VBL-Geschäftsführer Klaus-Peter Jung die guten Nachrichten: „Wie im vergangenen Jahr überträgt SPORT1 beide Finalspiele live im Free-TV. Das ist für uns ein sehr positives Zeichen, dass wir so früh wie nie zuvor die Übertragungssituation geklärt haben.” Fünf Stunden wird der Sportsender berichten und mit ziemlicher Sicherheit wieder viele Zuschauer im Bild haben: „Wir haben jetzt knapp 3100 Tickets verkauft und liegen damit über dem Vorjahr. Das lässt erneut auf eine tolle Zuschauerkulisse hoffen”, so Jung.

Neue Homepage, MVP-Wahl durch Fans
Für die Volleyball-Fans gibt es einige Neuerungen, wie DVV-Pressesprecher Thilo von Hagen vermeldete: „Wir wollen noch mehr Interaktion mit den Fans haben. Dazu wird es eigens eine Pokal-Homepage geben, die Wahl der MVP´s erfolgt über eine App, und wir planen weitere Aktivitäten im Social Media Bereich.”

Zwei 50:50-Finals
Mit dem Schweriner SC und Allianz MTV Stuttgart bei den Frauen sowie dem VfB Friedrichshafen und den BR Volleys bei den Männern sind die Bundesligaspitze und zahlreiche Nationalspielerinnen aus dem In- und Ausland am Start. Beispielsweise Nationalmannschafts-Libero Lenka Dürr (Schwerin), die als 18-Jährige 2009 den Pokal mit Vilsbiburg gewann und nun unbedingt mit ihrem neuen Verein nachlegen will: „Wir sind sehr froh, im Finale zu stehen und hoffen, dass wir für den SSC endlich wieder einen Titel holen können.” Schwerin ist seit 2013 ohne nationalen Titel. Allerdings brennen auch die Stuttgarterinnen darauf, im zweiten Anlauf in Mannheim zu triumphieren, und setzen dabei auf die Fans, wie Diagonalangreiferin Deborah van Daelen sagt: „Unser Publikum war im Halbfinale nach dem 0:2-Satzrückstand ein entscheidender Faktor gegen Vilsbiburg. Durch die Nähe zu Stuttgart werden wir in Mannheim wieder eine blaue Wand haben, da bin ich mir ganz sicher.”

Auch die Friedrichshafener setzen auf die Nähe und die Unterstützung der Fans, Tomas Kocian hat aber einen weiteren Trumpf in seinem Team ausgemacht: „Wir haben eine komplett neue, unerfahrene Mannschaft. Da ist ein Trainer wie Vital Heynen mit seiner Erfahrung und seinen Fähigkeiten unheimlich wichtig. Er kann uns hervorragend einstellen.” So, wie beim Supercup, den der VfB überraschend deutlich 3:0 gegen die Berliner gewann. Fischer sieht in der Niederlage von damals einen Grund für die Stärke danach, Berlin ist die einzig ungeschlagene Mannschaft in der Liga: „Sie haben uns gezeigt, wo unsere Schwächen sind. Sie haben den Supercup verdient und können ihn gerne haben, wir nehmen dann den Pokal.”

Von:  DVV/VBL

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