Sie ist bereit: Nia Grant aus Stuttgart

06Jan2017

Nia Grant aus Stuttgart: „Wir sind bereit”

Einige Spielerinnen vom Allianz MTV Stuttgart werden am 29. Januar (ab 14 Uhr live auf Sport1) ihr zweites DVV-Pokalfinale in der Mannheimer SAP Arena bestreiten. Nia Grant (23) ist jedoch zum ersten Mal dabei. Die Mittelblockerin spielte bei der „Premiere im vergangenen Jahr noch in den USA, nun greift sie mit ihrem Team gegen den Schwerin nach dem Pokalsieg.

Wie gefällt es Ihnen in Deutschland und natürlich speziell in Stuttgart?
Ich habe noch nicht so viel von Deutschland gesehen, nur die Städte, in die wir zu den Spielen gereist sind – und dort auch nur die Wege zwischen Hotel und Halle. Aber Stuttgart gefällt mir auf jeden Fall sehr gut.

Aiyana Whitney, mit der Sie zuvor Absolventin der Pennsylvania State University waren, spielt ebenfalls für Ihren Klub. War es dadurch leichter, sich einzugewöhnen?
Oh ja! Ihre Anwesenheit macht alles einfacher. Wir wohnen zusammen, sie ist für mich wie ein Wohlfühl-Paket von zu Hause, das ich die ganze Saison um mich herum habe.

Ihren ersten großen Auftritt in Deutschland hatten Sie beim Volleyball Supercup in Berlin. Beim 3:1-Sieg gegen den Dresdner SC haben Sie gleich mal Ihr Können gezeigt. Wie war das für Sie?
Ich war glücklich, dass wir so gut in die Saison gestartet sind. Aber das ist Schnee von gestern. Ich konzentriere mich immer auf die nächste Aufgabe. Wir haben zwar den Supercup gewonnen, aber weitere Titel kommen nicht von allein, die müssen wir uns erarbeiten.

Nach dem Erfolg gegen Dresden hielten Sie die Supercup-Trophäe ganz fest in den Händen, so als wollten Sie die gar nicht wieder loslassen.
Wenn ich mich richtig erinnere, haben wir in den USA keinen Pokal direkt überreicht bekommen. Der wurde den Trainern später zugeschickt und ins Büro gestellt. Insofern war ich total begeistert, gleich mal so eine riesige Trophäe in den Händen halten zu können. Und jetzt hoffe ich, dass wir noch den DVV-Pokal einheimsen können.

Auch in der Bundesliga läuft es für Sie gut. Obwohl Ihr Team mit Jennifer Pettke und Micheli Tomazela Pissinato über zwei weitere starke Mittelblockerinnen verfügt, haben Sie viele Einsatzzeiten.
Ich freue mich über meine Rolle im Team und versuche, zum Erfolg beizutragen. Gleichzeitig denke ich, dass ich noch nicht mein ganzes Potenzial abrufe. Im Vergleich zum Beginn der Saison bin ich schon besser geworden, vor allem im Block. Aber ich arbeite ständig an mir.

Am 29. Januar geht es im DVV-Pokalfinale um alles oder nichts. Haben Sie schon mal vor so einem großen Publikum gespielt?
Vor 12.000 Zuschauern habe ich noch nicht gespielt. Klar freue ich mich darauf, aber bis dahin haben wir noch andere wichtige Spiele, auf die wir uns zunächst konzentrieren müssen.

Welche Chancen rechnen Sie sich in Mannheim aus?
Schwerin ist definitiv ein harter Brocken, aber auch wir können sie schlagen. Daher ist es wichtig, vorbereitet und konzentriert zu sein, wenn es ins Pokalfinale geht. Und wir werden bereit sein, daran habe ich keine Zweifel.

Von:  vbl

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