Bundestrainer Felix Koslowski hofft auf ein gutes Abschneiden beim Grand Prix. Foto: CEV

05Jul2017

DVV-Frauen starten Freitag beim Grand Prix

Am Mittwoch, 5. Juli, erfolgte für die DVV-Frauen der Startschuss zum Grand Prix. Mit dem Abflug von Frankfurt nach Bukarest/ROU und der Weiterreise in den ersten Vorrundenort Ruse in Bulgarien beginnt die maximal bis zum 30. Juli andauernde Reise in maximal vier verschiedene Länder.

Die Deutschen spielen vom 7. bis zum 9. Juli zunächst in Ruse (gegen Korea, Kasachstan, Bulgarien), anschließend geht es nach Almaty/KAZ (14. bis 16. Juli gegen Kasachstan, Kroatien, Kolumbien) weiter, ehe der Vorrundenabschluss in Vancouver/CAN (21. bis 23. Juli gegen Kanada, Tschechien, Peru) erfolgt. Sollten die DVV-Frauen von den insgesamt zwölf Teams unter den besten drei Teams der Gesamttabelle landen, schließt sich die Finalrunde in Ostrava/CZE (29./30. Juli) an. Alle Partien werden voraussichtlich auf www.youtube.com übertragen.

„Die Vorbereitung war sehr anstrengend, wir haben sehr viel und hart trainiert, u.a. mit sehr viel Krafttraining, hohen Umfängen und hohen Intensitäten“, sagt Zuspielerin Denise Hanke und gibt einen Ausblick auf die nächsten Wochen: „Ich hoffe, dass wir an die erfolgreichen Spiele in der WM-Qualifikation und Montreux anknüpfen können. Es gibt Gegner, die wir schlagen können und welche, bei denen wir nicht wissen, was auf uns zukommt. So ein Grand Prix ist immer sehr speziell, weil man einen längeren Zeitraum von zu Hause weg ist.”

Ganz neu ist die Erfahrung für Diagonalspielerin Kimberly Drewniok. Die 19-Jährige hat noch kein Länderspiel für die DVV-Frauen absolviert, nachdem sie im vergangenen Jahr aufgrund von Knieproblemen passen musste. Nun brennt sie auf den ersten Einsatz und die Grand Prix-Teilnahme: „Ich freue mich auf die Erfahrung, auf die Länder, auf die anderen Teams. Ich möchte reinschnuppern und dem Team helfen, wenn ich die Möglichkeit habe. Natürlich hoffe ich, mein erstes Länderspiel machen zu dürfen.“

Dass es dazu kommen wird, ist wahrscheinlich. Neun Partien gegen Gegner unterschiedlicher Qualität stehen auf dem Programm. Bundestrainer Felix Koslowski sagt: „Wir haben drei Wochen Zeit und viele Spiele, in denen auch alle zum Einsatz kommen sollen. Aber natürlich wollen wir uns auch auf hohem Niveau einspielen, denn viele Spielerinnen, die bei der EM dann im Einsatz sind, müssen auch Erfahrung sammeln.“ Koslowski will mit seinem Team in die Finalrunde und glaubt, dass bereits in Bulgarien der Grundstein dazu gelegt werden kann: „Das erste Wochenende wird sehr schwierig: Korea und Kasachstan sind Unbekannte für uns, wir haben kaum Material über beide Teams. Und Bulgarien in Bulgarien mit allen  Top-Spielerinnen wird sicherlich sehr schwer. Es kann in Bulgarien bereits zu einer kleinen Vorentscheidung kommen.“

Folgende Spielerinnen spielen in Bulgarien: Jennifer Geerties, Louisa Lippmann, Marie Schölzel, Denise Hanke (SSC Palmberg Schwerin), Irina Kemmsies, Tanja Großer, Kimberly Drewniok (VC Wiesbaden), Lena Stigrot, Leonie Schwertmann, Jennifer Pettke (Rote Raben Vilsbiburg), Anna Pogany (Köpenicker SC), Barbara Wezorke (Dresdner SC), Jana Poll (Athen/GRE), Lenka Dürr (Targoviste/ROU)

Von:  DVV/weg

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