Mit einem 3:0 gegen Kasachstan lässt sich gut lachen: Die DVV-Frauen. Foto: FIVB

09Jul2017

Grand Prix: Souveränes 3:0 gegen Kasachstan

Zweites Spiel, erster Sieg: Die DVV-Frauen haben beim ersten Grand Prix-Vorrundenturnier in Ruse/BUL mit 3:0 (25-13, 25-21, 25-17) gegen Kasachstan gewonnen und die ersten drei Zähler verbucht. Punktbeste deutsche Spielerinnen beim einseitigen Spiel waren Louisa Lippmann (12), Lena Stigrot und Jennifer Pettke (je 7), Kimberly Drewniok gab ihr Länderspiel-Debüt. Letzter Gegner in Ruse ist am 9. Juli (19.10 Uhr) Gastgeber Bulgarien. Die Partie wird voraussichtlich auf www.youtube.com übertragen.

Nach dem 1:3 zum Auftakt gegen Korea veränderte Bundestrainer Felix Koslowski seine Startformation etwas: Denise Hanke im Zuspiel, Louisa Lippmann auf der Diagonalposition, Jennifer Geerties, Leonie Schwertmann und Lenka Dürr begannen erneut, dazu kamen Lena Stigrot und Jennifer Pettke. Und das deutsche Team geriet sowohl im ersten wie auch in den Folgesätzen nie in Gefahr: Zu hoch war der Aufschlagdruck, zu überlegen die Deutschen in technisch-taktischen Elementen. Der erste Satz wurde über die Stationen 8-4, 14-6 und 22-11 souverän gewonnen. Koslowski wechselte bereits im ersten Satz und brachte Barbara Wezorke, Kimberly Drewniok und Irina Kemmsies, ab Satz zwei übernahm Anna Pogany die Libero-Position. Zwar geriet die DVV-Auswahl mit 5-8 kurz in Rückstand, Hektik kam aber zu keiner Zeit auf, zumal wenige Aktionen später die Führung zurückerobert war (10-9). Jana Poll stieß im dritten und letzten Satz zum Team, das die Zügel nun von Beginn an wieder anzog. Bezeichnenderweise führte ein Aufstellungsfehler des Gegners zum Ende der ungleichen Partie. Ein klarer Erfolg, der nicht überbewertet werden darf, der aber nach dem 1:3 zum Auftakt gegen Korea gut tut.

Stimmen zum Spiel
Felix Koslowski: „Kasachstan war nicht der stärkste Gegner, deswegen hatten wir auch die Möglichkeit durchzuwechseln. Drewniok hat ihr erstes A-Länderspiel gemacht und eine solide Leistung gezeigt. Wir haben konzentriert gespielt und im Angriff einige Sachen probiert. Am Aufschlag müssen wir noch arbeiten, im zweiten Satz haben wir sieben Fehler gemacht, das muss gegen Kasachstan nicht sein. Ich freue mich über den ersten Sieg beim Grand Prix, jetzt gilt unser ganzer Fokus dem schwierigen Spiel gegen Bulgarien.“

Kimberly Drewniok: „Es war schön, hat Spaß gemacht. Ich war erst ein wenig aufgeregt, aber als die ersten Bälle gespielt waren, hat es so richtig Bock gemacht. Ich bin zufrieden, es kann so weitergehen.“

Von:  DVV/weg

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