Acht Siege in Folge, in den letzten sechs Spielen nur ein Satzverlust. Die DVV-Frauen starten beim Grand Prix in der Finalrunde der Gruppe zwei mit großem Selbstbewusstsein und träumen vom Aufstieg in Gruppe eins.
„Wir wollten in die Finalrunde und haben dieses Ziel mit unserer jungen Mannschaft sehr souverän gemeistert“, sagt Bundestrainer Felix Koslowski. Dort gab es nur zum Auftakt eine Niederlage gegen Südkorea, anschließend wurde es noch einmal gegen Bulgarien (3:2) spannend, sonst spielte sein Team eine starke Vorrunde, obwohl mit Spielführerin Maren Fromm eine wichtige Säule weitgehend fehlte.
Koslowski ist vom ausgeglichenen Level seiner Spielerinnen begeistert: „Wir haben eine homogene Gruppe. In Kanada haben wir in jedem Spiel viel gewechselt, das hat der Leistung aber keinen Abbruch getan. Das macht mir Hoffnung für die anstehende EM in Baku.“ Bevor er darandenken kann, stehen am Samstag und Sonntag noch zwei Spiele auf dem Plan.
„Unser Ziel war die Finalrunde, jetzt wollen wir aber natürlich gerne eine Medaille gewinnen“, berichtet Koslowski. Erstes Hindernis ist heute um 16.10 Uhr in Ostrawa mit Südkorea die einzige Auswahl, die die Deutschland bisher bezwingen konnte. Doch der Bundestrainer gibt sich kämpferisch: „Unser Vorteil ist, dass wir gegen sie schon einmal gespielt haben und so das System kennenlernen konnten. Natürlich haben sie mit Kim die im Moment wohl beste Spielerin der Welt in ihren Reihen, aber wir werden alles geben, um ins Finale einzuziehen.“ Das findet morgen um 18.10 Uhr in Ostrawa statt, zuvor steigt das Spiel um Platz drei. Außer Deutschland und Südkorea sind noch Gastgeber Tschechien und Polen am Start.
Kader: Jennifer Geerties, Louisa Lippmann, Marie Schölzel, Denise Hanke (SSC Palmberg Schwerin), Irina Kemmsies, Kimberly Drewniok (VC Wiesbaden), Lena Stigrot, Leonie Schwertmann, Jennifer Pettke (Rote Raben Vilsbiburg), Anna Pogany (Köpenicker SC), Barbara Wezorke (Dresdner SC), Jana Poll (Athen/GRE), Lenka Dürr (Targoviste/ROU)
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