Siegerehrung beim World Tour Final in Hamburg. Foto: Swatchmajorseries

27Aug2017

World Tour Final: Lucena/Dalhausser wieder auf Platz eins

Wie schon bei der Premiere am Rothenbaum im Vorjahr standen am Ende Phil Dalhausser und Nick Lucena (USA) ganz oben auf dem Treppchen des World Tour Final. Im Endspiel zeigten die US-Amerikaner ein hervorragendes Spiel und besiegten die Weltmeister Evandro Goncalves Oliveira Junior/André Loyola Stein (BRA) mit 2:0 (21:15, 21:13). Eine stabiles Sideout sowie tolle Blockarbeit von Phil Dalhausser ebneten den Weg zur zweiten Goldmedaille in Hamburg. „Zu gewinnen ist immer schön, aber die Weltmeister zu schlagen ist einfach unfassbar. Wir haben die Brasilianer sehr gut unter Druck setzen können“, sagte Nick Lucena.
 
Mit dem Gewinn der Bronzemedaille veredelten die Europameister Paolo Nicolai/Daniele Lupo (ITA) ihre erfolgreiche Saison. „Die letzten beiden Wochen waren unglaublich. Erst haben wir die EM gewonnen und heute stehen wir schon wieder auf dem Podium. Es ist großartig, die Saison mit einem Erfolg zu beenden“, sagte Paolo Nicolai.
 
„Die Spieler waren restlos begeistert. Das Hamburger Publikum hat sich extrem toll verhalten und allen Teams Respekt gezollt. Es waren bestimmt 50 Prozent dabei, die zum ersten Mal beim Beachvolleyball waren. Die Leute wollten Laura und Kira kennenlernen. Das kommt natürlich auch dem Sport insgesamt zu Gute“, sagte Organisator Frank Mackerodt bei der Abschluss-Konferenz. „Nach der WM in Wien waren die Finals in Hamburg das großartigste Turnier des Jahres. Wir wollen auch im nächsten Jahr wieder ein Major Turnier in Hamburg machen, ich persönlich würde gerne wieder das Finale ausrichten“, warf Frank Mackerodt bereits einen Blick auf die nächste Saison.
 
„Das Finale der Frauen mit Laura Ludwig und Kira Walkenhorst war schwer beeindruckend und sehr emotional. Das war ganz großes Kino. Es stellt sich jetzt die Frage, ob wir zufrieden sind oder ob wir noch einen draufsetzen wollen, ohne größenwahnsinnig zu werden“, sagte Christoph Holstein, Staatsrat der Behörde für Inneres und Sport, Bereich Sport. Das nahm Frank Mackerodt zum Anlass, um zu verkünden, dass sich der Deutsche Volleyball-Verband mit Hamburg um die Ausrichtung der Weltmeisterschaften 2019 beworben habe. „Die Entscheidung liegt jetzt beim Weltverband. Die letzten WM's fanden in Europa statt. Es ist möglich, dass sich die FIVB für einen Spielort in Amerika oder Asien entscheiden wird. Der Standort hier am Rothenbaum birgt aufgrund der Stadtnähe und der sehr guten Verkehrsanbindung aber extreme Vorteile, besonders für Spiele in der Woche.“

Von:  Comtent/weg

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