Kann sein Glück kaum fassen: Hollands Coach Jamie Morrison steht im EM-Finale. Foto: CEV

30Sep2017

Frauen-EM: Serbien und Niederlande im Finale

Im Endspiel der Frauen-EM in Baku stehen sich am Sonntag (Spielbeginn 19.00 Uhr Ortszeit, 17.00 Uhr deutscher Zeit) Serbien und die Niederlande gegenüber. Das Spiel um Platz drei bestreiten Aserbaidschan und die Türkei (Spielbeginn 16.00 Uhr Ortszeit, 14.00 Uhr deutscher Zeit).

Im ersten Halbfinale in der National Gymnastics Arena erlebten die rund 5100 Zuschauer einen Fünf-Satz-Krimi, der erst nach 137 Minuten beendet war. Die Niederlande, Silbermedaillengewinner bei der EM vor zwei Jahren in Rotterdam, setzten sich mit 3:2 (-20, 19, 19, -25, 12) durch. Dabei lagen sie in Satz vier bei einer 17:9-Führung und bereits zwei gewonnenen Sätzen klar auf Endspielkurs, als die Gastgeber noch einmal gewaltig Druck machten. Erst wehrten sie einen Matchball (23:24) ab und kämpften sich über 27:25 in den Tie-Break. Doch da waren ihre Kräfte aufgebraucht. Mit 15:12 zog das vom US-Amerikaner Jamie Morrison trainierte Team der Niederlande ins Finale ein. 

Eine klare Angelegenheit war das zweite Halbfinale. Serbien, Silbermedaillengewinner bei den Olympischen Spielen in Rio, brauchte nur drei Sätze (17, 12, 21), um der türkischen Mannschaft die Grenzen aufzuzeigen. Serbien hat bislang in fünf Spielen (beim 3:1 in der Vorrunde gegen Belgien) erst einen Satz abgegeben. Nach Silber (2007), Gold (2011) und Bronze (2015) gilt das Team von Coach Zoran Terzic als Favorit auf den EM-Titel 2017.

Ergebnisse – Halbfinale
Niederlande – Aserbaidschan 3:2 (-20, 19, 19, -25, 12)
Serbien – Türkei 3:0 (17, 12, 21)

Finalspiele
Sonntag, 01.10.:

Um Platz drei (16.00 Uhr): Türkei – Aserbaidschan
Endspiel (19.00 Uhr): Serbien – Niederlande

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