Sie kam zurück, sah und siegte: Mittelblockerin Julia Osterloh steht mit Wiesbaden im Pokalendspiel. Foto: Detlef Gottwald/VCW

21Dec2017

Pokal: Dresden und Wiesbaden im Frauen-Finale

Der Dresdner SC und der VC Wiesbaden tragen das DVV-Pokalfinale am 4. März in der Mannheimer SAP Arena aus. Die Vorjahresfinalisten von Allianz MTV Stuttgart und dem SSC Palmberg Schwerin verpassten hingegen die erneute Endspiel-Teilnahme.

DSC fightet sich gegen Schwerin ins Endspiel
In einer ausverkauften Margon-Arena entwickelte sich ein echter Pokalfight zwischen den Dauerrivalen Dresdner SC und dem SSC Palmberg Schwerin. Die Gäste aus Mecklenburg-Vorpommern sicherten sich in Abwesenheit von Topspielerin Jennifer Geerties den ersten Satz (25:17). Der DSC wirkte bis Mitte des zweiten Satzes nervös und leistete sich insbesondere im Aufschlag und der Annahme viele Fehler. Alexander Waibl und sein Trainerteam fanden aber im zweiten Satz Lösungen und konnten so den Satz-Ausgleich erzielen (25:23). Der SSC konnte im dritten Satz erneut vorlegen (25:18), doch Dresden gab die Antwort und erzwang den Tiebreak (25:21). Im Entscheidungssatz legten die Gastgeber früh vor (4:1). Schwerin kämpfte sich bis auf zwei Punkte ran (12:10), doch am Ende jubelten die Dresdnerinnen über den Finaleinzug (15:10). Ein Sieg des Willens, der die Margon-Arena in ein Tollhaus verwandelte.

Wiesbaden mit Blitz-Rückkehrerin ins Finale
Der VC Wiesbaden ist die Mannschaft der Stunde. Nach dem Sieg in der Bundesliga am Wochenende gegen Meister Schwerin, jubelte die Mannschaft von Dirk Groß bei Pokalverteidiger Allianz MTV Stuttgart über den Einzug ins Pokalfinale. Dabei verloren die Hessinnen zunächst den ersten Satz (21:25). In der Schlussphase des zweiten Satzes hatte Wiesbaden dann aber das Momentum auf der eigenen Seite (25:19). Im dritten Satz lag der VCW schnell mit vier, fünf Punkten in Front. Der Pokalverteidiger kämpfte sich ran, musste aber auch diesen Satz abgeben (26:24). Wiesbaden zeigte auch im vierten Satz eine starke Leistung und brachte die Partie nach Hause (25:19). Dabei schrieb Julia Osterloh wohl die Geschichte der Halbfinals. 2015 hatte sie eigentlich ihre Karriere schon beendet. Nach dem kurzfristigen Ausfall von Mittelblockerin Selma Hetmann am Spieltag wurde sie kurzerhand reaktiviert und stand prompt in der Startformation der Hessinnen.

Von:  VBL/weg

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