Simon Tischer zieht in Friedrichshafen die Fäden. Foto: Günter Kram

30Jan2018

Europapokal: Drei deutsche Klubs im Einsatz

Berlin und Friedrichshafen in der Champions League, Düren im CEV Cup – drei deutsche Klubs sind in dieser Woche auf Europas Bühnen im Einsatz.

Nach dem nationalen Dämpfer gegen den VfB Friedrichshafen unternehmen die Berlin Recycling Volleys den Versuch, den ersten Auswärtssieg in der Champions League einzufahren. Bei den Spacer’s Toulouse, die der Hauptstadtclub vor zwölf Tagen zuhause souverän schlug, sollen am Dienstagsabend (30. Januar, 20.00 Uhr) die nächsten drei Punkte her. Nur mit einem weiteren Sieg im Palais des Sports ''André Brouat'' Toulouse ist ein Überstehen der Gruppenphase in der Königsklasse noch realistisch. „Dort erwartet uns sicher ein ganz heißer Tanz“, sagt BR Volleys Manager Kaweh Niroomand. Das Spiel wird im Livestream auf www.laola1.tv/volleyball gezeigt.

Am Mittwoch (31. Januar, 20 Uhr, ebenfalls live bei laola1.tv) empfängt der VfB Friedrichshafen in der Königsklasse PAOK Thessaloniki in der ZF Arena. Das Hinspiel gewannen die Häfler knapp mit 3:2 und mussten einem 0:2-Satzrückstand hinterherlaufen. Kapitän und Zuspieler Simon Tischer sagt zu den Chancen, die er sich im Spiel gegen Thessaloniki ausrechnet: „PAOK hat zwei wichtige Spieler nachverpflichtet und wirklich gut gespielt gegen uns. Und wir waren, vor allem im ersten Satz, nicht an unserer Leistungsgrenze. Auch von Nikolay Uchikov (neu verpflichteter Diagonalangreifer) hatten wir noch nicht so viel Material, wie wir es jetzt haben. Ich verrate ja nicht zu viel, wenn ich sage, dass wir schon im Hinspiel unsere Taktik angepasst haben. Und das machen wir auch jetzt am Mittwoch.”

Im Hinspiel des Europapokal-Achtelfinales waren die SWD powervolleys Düren phasenweise nah dran, das starke türkische Team Ziraat Bankasi Ankara in Bedrängnis zu bringen. Trotzdem setzen sich die mit internationalen Stars gespickten Türken am Ende mit 3:0 durch. Am Mittwoch ab 19 Uhr steht jetzt das Rückspiel in der Arena Kreis Düren an. Um das Viertelfinale des CEV-Cups zu erreichen, muss Düren zunächst mit 3:0 oder 3:1 gewinnen, um einem Entscheidungssatz zu erzwingen.

„Wir freuen uns sehr auf dieses Duell“, sagte Dürens Trainer Stefan Falter schon vor dem Hinspiel gesagt. Vor dem Wiedersehen erneuerte er diese Aussage. Mit dem Team aus Ankara kommen Stars wie Nationalspieler Denis Kaliberda oder Dawid Konarski, Weltmeister aus Polen, nach Düren. „Zu verlieren haben wir nichts. Wir werden unser Bestes geben und es für Ankara so schwer wie möglich machen“, erklärte Falter. Verzichten muss er dabei auf seine routinierten Außenangreifer Dirk Westphal (Daumen-Operation) und Romans Sauss (Wadenprobleme).

 

Von:  weg/VfB/BRV/SWD

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