Gegen das beste Vereinsteam der Welt gefordert: Robert Kromm und die BR Volleys

14Feb2018

Moculescus Feuertaufe gegen den Klubweltmeister

Nach der Vorstellung von Stelian Moculescu als neuem Trainer am Rosenmontag liegt der Fokus der BR Volleys nun auf der ersten Mammutaufgabe des Routiniers und seiner Mannschaft. Diese könnte kaum schwieriger sein, denn der Deutsche Meister empfängt heute Abend um 19.30 Uhr in der heimischen Max-Schmeling-Halle den Champions-League-Sieger Zenit Kazan.

„Das ist ein Match, das die Herzen aller Volleyballer höherschlagen lässt. Gegen Wilfredo Leon und Co zu spielen, ist einfach eine tolle Sache. Da braucht man als Trainer gar nicht viel zu motivieren, jeder will über sich hinauswachsen“, sagte  Moculescu nach seiner ersten Trainingseinheit mit den BR Volleys. Der Schlüssel zu einer guten Leistung gegen die russischen Riesen liegt für ihn in einem der Grundelemente: „Wenn wir es schaffen, die Annahme stabil zu halten, kann das ein interessantes Duell werden, auf das sich die Zuschauer freuen dürfen.“

Dazu müssen die Berliner vor heimischem Publikum aber in absoluter Topform aufschlagen. Zuletzt war dies auswärts leider nicht der Fall. Am Wochenende ging das wichtige Bundesligaspiel bei der SVG Lüneburg klar mit 0:3 verloren und vor allem die mangelnde Ausstrahlung der Mannschaft veranlasste die Vereinsführung zum Handeln. Für Luke Reynolds sitzt nun also Moculescu auf der Bank des Hauptstadtclubs. Der sagt zwar von sich selbst, „kein Zauberer“ zu sein, aber zumindest weiß der 67-Jährige, wie man Kazan schlägt. Im Jahr 2012 gelang ihm mit dem VfB Friedrichshafen das Kunststück, das den BR Volleys in bisher sieben direkten Duellen gegen Zenit verwehrt blieb.

Trotz der äußerst kurzen Eingewöhnungszeit gibt sich der neue Trainer vor dem Match gegen den Titelverteidiger gelassen: „Ich kenne die meisten Spieler meines neuen Teams und weiß, was diese können.“ Die sportliche Ausgangssituation vor der Neuauflage des letztjährigen Champions-League-Halbfinals ist klar: Zenit Kazan steht nach vier Spieltagen schon als Gruppensieger fest. Für die BR Volleys geht es in den beiden verbleibenden Heimspielen darum, jeden Zähler zu sammeln, um im Duell mit Jastrzebski Wegiel entweder Gruppenzweiter oder einer der besten Gruppendritten zu werden. In jedem Fall muss der Deutsche Meister bei aktuell sechs Zählern noch punkten, um das Play-off-12 der Königsklasse erreichen zu können.


Von:  br volleys

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