Dieses Foto dokumentiert, wie überlegen der VfB Friedrichshafen gegen seinen Gegner aus Finnland agierte

15Feb2018

Friedrichshafen zieht weiter einsam seine Kreise

Der VfB Friedrichshafen ist nach einem Sieg gegen Ford Store Levoranta Sastamala weiterhin Spitzenreiter des Pool B Champions League. In nur 73 Minuten besiegten die Häfler den finnischen Meister mit 3:0 (25:15, 25:13, 25:12) und zeigten vor allem defensiv, dass sie sich den Platz unter den besten zwölf Teams Europas verdient haben. Mit vier Punkten Vorsprung in der Tabelle, vor dem Verfolger aus Ankara, kann Friedrichshafen auch im letzten ausstehenden Spiel nicht mehr von Platz eins verdrängt werden und bleibt in dieser Saison in vier Wettbewerben ungeschlagen.

Nach 21 gespielten Bällen hatte Sastamalas Trainer Sami Kurttila schon seine zweite und damit letzte Auszeit im ersten Satz genommen. Sein Team lag mit 7:14 zurück. David Sossenheimer, Athanasios Protopsaltis, Jakob Günthör, Philipp Collin, Bartlomiej Boladz, Tomas Kocian und Markus Steuerwald ließen keinen Zweifel daran, den Gruppensieg in Pool B schon gegen die Finnen perfekt machen zu wollen. Vor allem in der Paradedisziplin, der Verteidigung, war Friedrichshafen hellwach. Einen fast schon verloren geglaubten Ball rettete Protopsaltis und Sossenheimer münzte ihn in einen Punkt um. Der griechische Außenangreifer schickte kurze Zeit später ein Ass über das Netz und verteidigte erneut einen scharfen Ball des Finnen Urvula mit nur einem Arm.

Sastamalas Libero Florian Ringseis musste gleich zu Beginn des zweiten Satzes einmal tief durchatmen. Ein Angriff von David Sossenheimer landete direkt auf der Brust des Österreichers und bedeutete das 4:2 für Friedrichshafen. 1545 Zuschauer in der ZF Arena erlebten eine einseitige Partie, auch Satz zwei ging im Schnelldurchgang an den VfB.

Die schönste Aktion des Spiels ging dann an den Finnen Urvo Sivula, der mit einem beherzten Sprung über die Bande den Ball im Spiel hielt. Den Punkt machte dann allerdings trotzdem Sossenheimer zum 10:4 für den VfB. Der spielte jetzt für die Galerie, kämpfte trotz der komfortablen Führung um jeden Ball. Fast alles was die Häfler anfassten gelang. Athanasios Protopsaltis, auch an diesem Abend Friedrichshafens Bester, trommelte den Ball zbeim zweiten Matchball zum 25:12 ins Feld.

„Das perfekte Spiel gibt es nicht, aber das war heute schon eine ziemlich gute Leistung des Teams“, sagt Trainer Vital Heynen: „Ich möchte gar keinen herausheben, aber die Abwehr war unglaublich. Unser Gegner hat angegriffen und angegriffen, aber wir haben einfach alles zurückgebracht.“

Von:  vfb friedrichshafen

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