Fehlstart für Chantal Laboureur (Foto) und Julia Sude

17Jul2018

Beach-EM: Laboureur/Sude starten mit einer Niederlage

Die Beachvolleyball-Europameisterschaften in den Niederlanden haben für Chantal Laboureur und Julia Sude mit einem herben Rückschlag begonnen. Die an Nummer eins gesetzten Titelfavoritinnen unterlagen den Italienerinnen Marta Menegatti und Laura Giombini, die als 32. der Setzliste so gerade ins Turnier gerutscht waren, mit 1:2 (18:21, 21:18, 6:15).

Das Resultat war eine herbe Enttäuschung, noch am Sonntag hatten Laboureur/Sude beim Fünf-Sterne-Event des Weltverbandes FIVB in Gstaad (Schweiz) das Finale erreicht: „Wir haben überhaupt nicht unseren Rhythmus gefunden“, sagte der brasilianische Trainer des Duos, Ricardo Vento Brunale de Andrade. Julia Sude ergänzte: „Irgendwie sind wir mental noch nicht bei der EM angekommen, nachdem wir in der Schweiz einen aufregenden Finaltag hatten und unsere Flüge dann auch noch verspätet waren. Auch körperlich fehlen uns noch zehn Prozent. Das hat man unserem Spiel angemerkt.“

Bereits am heutigen Abend können es Laboureur/Sude besser machen, wenn sie um 20.30 Uhr in Apeldoorn gegen die Spanierinnen Liliana Fernandez-Steiner und Elsa Baquerizo McMillan antreten. Akut gefährdet, bereits nach der Vorrunde auszuscheiden, ist das deutsche Duo übrigens noch nicht. Jeweils die drei besten Teams aus acht Vierergruppen erreichen die K.o.-Runde, lediglich die Gruppenletzten müssen also die Koffer packen.

In der ersten Begegnung des Frauenturniers mit deutscher Beteiligung kam es in Rotterdam gleich zu einer internen Auseinandersetzung: Karla Borger und Margareta Kozuch, die bei der EM an Position sieben gesetzt sind, trafen auf Kim Behrens und Sandra Ittlinger und setzten sich dabei mit 2:0 (21:19, 21:16) durch. Es war eine über weite Strecken ausgeglichene und umkämpfte Begegnung, bei der Borger/Kozuch mehrmals Rückständen hinterherliefen, sich aber am Ende dank ihrer Routine durchsetzten. „Wir haben nicht so gut ins Spiel gefunden, weil wir Probleme mit dem Wind hatten und vor allem unsere Aufschläge anpassen mussten“, sagte Abwehrspielerin Karla Borger: „Am Ende konnten wir das Spiel aber mit ruhigem Spielaufbau und Siegeswillen für uns entscheiden.“

Beide Teams sind heute erneut gefordert. Behrens/Ittlinger treffen um 17.30 Uhr auf die Norwegerinnen Oda Ulveseth und Ingrid Lunde, Borger/Kozuch bekommen es um 18.30 Uhr mit den Russinnen Evegnia Ukolova und Ekaterina Birlova zu tun.

Das weitere Programm am heutigen Dienstag aus deutscher Sicht:
17.30 Uhr: Behrens/Ittlinger gegen Olveseth/Lunde (NOR)
17.30 Uhr: Bieneck/Schneider gegen Van Gestel/Wesselink (NL)
17.30 Uhr: Bergmann/Harms gegen Fijalek/Bryl (POL)
20.30 Uhr: Laboureur/Sude gegen Fernandez-Steiner/Baqerizo McMillan (ESP)

Von:  fex

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