CV Mitteldeutschland strebt in dieser Saison das Meisterschafts-Triple an. Foto: CV Mitteldeutschland

14Sep2018

Start 2. Liga Nord Männer: Mitteldeutschland will das Triple

Am Wochenende startet die Bundesliga mit den ersten Zweitliga-Partien. Welche Spieler sind gewechselt, welcher Verein ist neu in der Liga und wie sehen die Verantwortlichen die Chancen ihrer Mannschaft? Die Volleyball Bundesliga (VBL) hat alle Klubs der 2. Bundesliga Nord unter die Lupe genommen:

CV Mitteldeutschland – SV Lindow-Gransee
Aller guten Dinge sind drei: Dieses Motto gilt für Chemie Volley Mitteldeutschland. Das Ziel ist, den Meistertitel auch in der Saison 2018/19 zu holen und damit das Meisterschafts-Triple perfekt zu machen. Die Konkurrenz innerhalb der 2. Liga sollte dabei allerdings nicht unterschätzt werden. Mit den beiden Neuzugängen Robin Hafermann und Matti Binder sowie einer gestärkten Mannschaft wollen die Lindower angreifen und sich am Ende einen Platz auf dem Podium sichern. „Die Liga ist stark, es wird keinen eindeutigen Favoriten geben“, sagt Dirk Schmidt, PR- und Marketingverantwortlicher bei Lindow-Gransee, „Es wird ein Kopf-an-Kopf-Rennen wie schon 2015.“

Moerser SC – DjK Delbrück
Das zweite Jahr in einer höheren Liga ist das Schwierigste. Diese These will der Moerser SC widerlegen und strebt an, die Leistung des Vorjahres (7. Platz) zu verbessern. Es dürfte ein Spagat werden: Mit den Top-Teams mithalten und gleichzeitig Spaß am Spiel haben. Die Voraussetzungen dafür stimmen zumindest: Eine gute Balance im Team, klare Zielsetzungen und große Motivation. „Und dann heißt es einzig und allein nur noch, den größten Rivalen,  den inneren Schweinehund, zu besiegen“, sagt Trainer Martin Schattenberg. Große Ziele hat auch der erste Gegner der neuen Saison. Die DjK Delbrück feiert 2020 ihr 100-jähriges Jubiläum. Vereinsvorsitzender Rudolf Fraune hat schon jetzt einen Wunsch für das Jubiläum: „Wir möchten auch in zwei Jahren mit unseren Volleyballern in der 2. Liga vertreten sein.“ Damit ist klar, was für das kommende Jahr gilt: Angreifen und die Klasse halten.

USC Braunschweig – VV Humann Essen
Mit vier Neuverpflichtungen, darunter Co-Trainer Michael Finnmann, startet der USC Braunschweig in die neue Spielzeit. Eine erfolgreiche Saison wäre es, wenn „man nicht nach unten gucken muss, sondern nach oben gucken darf“, sagt Teammanager Volker Ernst. Ziel ist es, die Klasse zu halten und in der oberen Tabellenhälfte mitzuspielen. Dort landete in der Vorsaison der VV Humann Essen. Das Team sicherte sich Platz fünf, punktgleich mit dem viertplatzierten FC Schüttorf 09. Es dürfte klar sein, was sich die Essener für die kommende Spielzeit vorgenommen haben: Platz vier oder besser.

Kieler TV – SV Warnemünde
Nordderby in der 2. Liga: Die beiden Lokalrivalen Kieler TV und SV Warnemünde treffen aufeinander. Der Kieler TV geht als Aufsteiger in die 2. Liga, der SV Warnemünde konnte in der letzten Saison knapp den Abstieg verhindern. Nun heißt es für beide Mannschaften: Alles geben und auf keinen Fall absteigen. Ein Platz im Mittelfeld wäre für beide Klubs ein Erfolg. Der Kieler TV hat sich mit zwei Neuzugängen verstärkt: Florian Arnold im Mittelblock und Sebastian Fuchs auf der Diagonalen. In Warnemünde setzt man gleich auf fünf neue Spieler, die zum Teil schon in der 1. Liga gespielt haben.

FC Schüttorf 09 – VC Bitterfeld Wolfen
Mit sechs Neuzugängen hat der FC Schüttorf 09 für die kommende Saison aufgerüstet und sich zudem international aufgestellt. Kein Wunder, dass Mannschaftskapitän Philipp Lammering für diese Spielzeit mindestens Platz vier als Ziel ausgibt. Auch der VC Bitterfeld-Wolfen will bereits im ersten Spiel den eigenen Grundstein für eine erfolgreiche Saison legen. Ziel ist ein Platz in der oberen Tabellenhälfte. Dabei setzen die Bitterfeld-Wolfener auf die Unterstützung ihrer Fans: Vereinsmitglieder können sich alle Heimspiele kostenlos anschauen.

TuB Bocholt – TV Baden
„Den Klassenerhalt so früh wie möglich klar machen und schauen, was dann noch geht.“ Das ist die Vision von Bocholts Mannschaftskapitän Lars Günther. In der letzten Spielzeit ist dies dem Team bereits gelungen und der Mannschaftszusammenhalt konnte gestärkt werden. In Bocholt wird nicht umsonst von der TuB-Familie gesprochen, sind die Spieler doch seit Jahren befreundet. Aber auch in Baden ist man sich über das Saisonziel einig:  „Die Klasse halten und nach Möglichkeit nicht gegen den Abstieg spielen“, sagt Trainer Fabio Bartolone. Zusammenhalt, Wille, Leidenschaft und das große Potenzial der „jungen Wilden“ sollen dies möglich machen.

Von:  VBL

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