Starker Einsatz des Frankfurters Moritz Karlitzek. Foto: CEV

16Jan2019

EC: United Volleys verlieren – Alpenvolleys bestreiten Heimspiel auswärts

Die United Volleys Frankfurt haben am Dienstag mit einem 2:3 gegen Knack Roeselare den Reigen der Europacup-Spiele eröffnet, an denen in dieser Woche vier deutsche Klubs beteiligt sind. 

Den Hessen ist in ihrem zweiten Heimspiel der Champions League-Gruppenphase ein Coup versagt geblieben. Zwar gelang ihnen beim 2:3 (20:25, 17:25, 25:21, 25:21, 8:15) gegen die Belgier ein Comeback nach 0:2-Satzrückstand. Nach einem mehr als unglücklich verlaufenen Tie-Break, in dem sowohl Kapitän Sebastian Schwarz als auch Jung-Nationalspieler Moritz Karlitzek nach Verletzungen auf dem Feld fehlten, mussten sie sich jedoch mit nur einem Punkt begnügen. In der Tabelle von Pool A rangieren sie hinter dem Topfavoriten Zenit Kazan aus Russland damit immer noch an Position zwei. „Natürlich sind wir unglücklich über die Niederlage, aber zufrieden damit, wie wir uns zurück ins Match gekämpft haben”, sagte Cheftrainer Stelio DeRocco.

Am Mittwoch geht es auch beim VfB Friedrichshafen weiter mit dem dritten Spieltag der Gruppenphase. Als Gegner (Spielbeginn 20 Uhr) kommt mit Zenit St. Petersburg nicht nur der vermutlich stärkste Gegner in die ZF Arena. Die Russen haben mit dem Ex-Häfler Georg Grozer einen alten Bekannten im Gepäck. Grozer will selbstverständlich mit seinem Team drei Punkte von Bodensee entführen. Gleichzeitig tritt der 34-Jährige aber auch an dem Ort an, an dem seine Weltkarriere 2008 begann.

Beim VfB sind viele Spieler weiterhin angeschlagen und David Sossenheimer wird auch am Mittwoch nicht als Außenangreifer auflaufen können. Dazu kam am Montag noch eine weitere Nachricht aus dem Lazarett. Libero Markus Steuerwald, der sich im Heimspiel gegen die SVG Lüneburg an der Schulter verletzt hatte, wird gegen St. Petersburg nur zuschauen können. „Du denkst irgendwann, es geht nicht mehr schlimmer mit den ganzen Verletzten”, sagt Heynen. „Und dann verletzt sich Markus, der jetzt zweieinhalb Jahre kein einziges Wehwehchen hatte. Wir müssen am Mittwoch sehen wer fit ist und wer spielen kann.”

Der Deutsche Meister BR Volleys verbindet mit dem Namen des kommenden Champions-League-Gegners Großes: Wenn am Mittwochabend (Spielbeginn 20.00 Uhr) PGE Skra Belchatow zum dritten Spiel der Gruppenphase in der Max-Schmeling-Halle aufschlägt, werden nicht nur Erinnerungen an die historische Bronzemedaille beim legendären Heim-Final-Four 2015 geweckt, es geht auch um viel für die aktuelle Spielzeit. 

„Belchatow hat für mich leicht die Nase vorn, allein schon, weil der Verein Polnischer Meister ist. Das Team hat sich nach der WM in der heimischen Liga schwergetan, aber ist nun schon Fünfter und die Tendenz zeigt klar nach oben“, sagt Berlins Manager Kaweh Niroomand, zeigt sich aber optimistisch: „Unsere drei Siege zuletzt waren gut und wichtig. Gegen Bühl haben mir vor allem die Gegner-unabhängigen Elemente wie Aufschlag und Spielintensität gefallen. Aber wir sind noch lange nicht dort, wo wir hinwollen. Das Belchatow-Match ist ein wichtiger Gradmesser.“ Beim Hauptstadtclub werden die Außenangreifer Moritz Reichert und Egor Bogachev weiterhin schmerzlich vermisst, ein Einsatz von Libero Nicolas Rossard bleibt fraglich. 

Den Alpenvolleys Haching bleibt im Achtelfinale des CEV-Pokals ein Auftritt vor heimischer Kulisse verwehrt. Nach dem 0:3 im Hinspiel gegen das Starensemble vor Weihnachten in Trento, freuten sich die AlpenVolleys auf das Rückspiel vor den heimischen Fans in der BAYERNWERK Sportarena in Unterhaching. Daraus wurde leider nichts. Die Schneemassen auf dem Hallendach in der zweiten Heimat der Alpenvolleys hatten zur Folge, dass die Arena aus Sicherheitsgründen gesperrt werden musste. Dem Wunsch, das Spiel in der Innsbrucker USI Halle austragen zu dürfen, erteilte man vom internationalen Verband eine Absage. Die AlpenVolleys mussten das Heimrecht an Trento abgeben. Auch wirtschaftlich ist die Verlegung nicht förderlich. Den Alpenvolleys entgehen Einnahmen, die bei einem Spiel gegen den amtierenden Klubweltmeister sicherlich nicht zu verachten gewesen wären.

 

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