Rafael Redwitz (rechts), Zuspieler des VfB Friedrichshafen, bei einer Aktion am Netz. Foto: CEV

31Jan2019

Champions League: Drei Niederlagen für VBL-Klubs

Am Ende wurde es noch einmal dramatisch im Volleyballtempel. Aber auch im dritten Satz, der sich bis zum 36:36 hochschaukelte, zogen die BR Volleys am Mittwochabend in der Champions League den Kürzeren. So verloren die Berliner vor 4138 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle schließlich mit 0:3 (20:25, 21:25, 36:38) gegen Trefl Danzig und die Polen entführten alle drei Punkte. Mit der Niederlage bleiben dem Hauptstadtclub lediglich theoretische Chancen auf ein Überstehen der Gruppenphase. Durch die Niederlage bleiben die BR Volleys mit drei Punkten am Ende der Tabelle von Pool D. 

Nicht viel anders sah es beim Rekordmeister aus: Der VfB Friedrichshafen hat sich gegen Chaumont nicht für eine gelungene Aufholjagd belohnt. Mit 2:3 (19:25, 19:25, 25:22, 25:19, 14:16) verloren die Häfler vor 1384 Zuschauern in der ZF Arena und haben nur noch rein rechnerisch die Chance auf die Viertelfinals. Nach zwei verlorenen Sätzen kam der VfB, auch dank eines emotionalen Rafael Redwitz, noch auf 2:2 heran und musste sich erst im Entscheidungssatz geschlagen geben. „Ich habe versucht, im dritten Satz eine andere Energie ins Team zu bekommen", sagte ein enttäuschter Rafael Redwitz nach dem Spiel. „Wir haben dann auch besser gespielt und waren dran. Dann mit 14:16 im fünften Satz zu verlieren ist doch sehr enttäuschend. Chaumont hat den Sieg letztlich aber verdient."

Von einer „unglücklichen Niederlage“ sprach Cheftrainer Stelio DeRocco nach dem 1:3 (12:25, 25:23, 22:25, 21:25) seiner United Volleys Frankfurt bei Halkbank Ankara. Und in der Tat war gegen den neunfachen türkischen Meister durchaus mehr drin, als es nach dem desolaten ersten Satz noch den Anschein hatte. „Da waren wir noch im Bus“, beschrieb der Coach den Start seiner Mannschaft.

„Der Fokus liegt jetzt ganz klar auf den Meisterschaftsspielen“, betonte DeRocco, nachdem das Viertelfinale in der Königsklasse nicht mehr als einer der zwei stärksten Gruppenzweiten erreicht werden kann. Durch die Niederlage in Ankara sind die Uniteds auf Rang drei abgerutscht. „Die zwei noch ausstehenden internationalen Matches müssen wir nutzen, um weiter zu wachsen und diese Erfahrung mit in die Liga zu nehmen. Die Konkurrenz ist dort genauso stark, und uns bleibt keine Zeit zur Erholung“, sagte der Trainer mit Blick auf die nächste Aufgabe am Samstag in Rottenburg. Danach warten mit Berlin und Friedrichshafen sowie der russischen Über-Mannschaft Kazan gleich drei Heim-Kracher in der Fraport Arena auf die United Volleys.

Von:  weg/VfB/BRV/UVF

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