Zwei Mannschaften unter Druck: Berlin oder die Alpenvolleys – einer von beiden scheidet aus

09Apr2019

Play-offs: Es geht Schlag auf Schlag

In den 1. Ligen geht es weiter Schlag auf Schlag: Die Play-offs laufen, bei Männern wie Frauen verdichtet sich die Saison, am Ende werden sich je Geschlecht zwei Finalisten herauskristallisieren, die den neuen Meister unter sich ausspielen.

Das Feld hat sich bereits merklich gelichtet, nun beginnen die Halbfinal-Begegnungen, den Anfang machen die Männer am Mittwoch, einen Tag später folgen die Frauen. Morgen tritt der Meister aus Berlin um 19 Uhr beim Herausforderer in Innsbruck an, ein Spiel, das mit besonderer Spannung erwartet wird. Um 20 Uhr empfängt der Rekordmeister aus Friedrichshafen das Nordlicht aus Lüneburg. Ein Duell, bei der die Favoritenrolle eindeutig beim VfB liegt. 

Donnerstag gibt es dann die Partien Stuttgart gegen Aachen (18.30 Uhr) und Schwerin gegen Potsdam (19.30 Uhr) bei denen die Rollen auch klar verteilt sind. Alles andere als ein Finale der Dauerrivalen aus den Hauptstädten Baden- Württembergs und Mecklenburg-Vorpommerns käme einer riesigen Überraschung gleich. 

Die größte Brisanz aller vier Halbfinal-Duelle hat sicherlich das zwischen den Alpenvolleys und den BR Volleys. 

Der Hauptstadtclub erlebt im Kampf um die Titelverteidigung erstmals ein Play-off-Halbfinale auf österreichischem Boden. Dort wartet ein Kontrahent, der in dieser Spielzeit immer wieder neue Schlagzeilen liefert. Berlin hat eine Saison mit vielen Höhen und Tiefen hinter sich, wer den Ehrgeiz von Manager Kaweh Niroomand kennt, der weiß, dass sich der Macher nicht mit Platz drei begnügen wird. Trainer Cedric Enard und seine Belegschaft stehen also unter Druck.

Das gilt jedoch auch für den Gegner aus Österreich. Nach der nicht eingeplanten Niederlage im Play-off-Viertelfinale gegen Herrsching fand Manager Hannes Kronthaler im Interview mit der „Süddeutschen Zeitung” markige Worte: „Ich bin doch kein Mensch, der Profis acht Monate lang ihr Gehalt bezahlt, um nach sieben Monaten auszuscheiden. Und Trainingsweltmeister konnte ich sowieso noch nie leiden.“ Das klingt ganz so, als ginge es in Innsbruck und Berlin mächtig zur Sache.

Von:  fex

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