12Aug2019

Beach-EM: Gold für die Wikinger

Anders Mol and Christian Sørum können einen weiteren Titel ihr Eigen nennen: Bei der Beachvolleyball-Europameisterschaft in Moskau (Russland) sicherte sich Norwegens Erfolgsduo den Titel und wurde damit wie bereits 2018 Europameister. Im Finale hatten Mol/Sørum beim 2:0 (21:12, 21:18) gegen Russlands Lokalmatadoren Konstantin Semenov/Ilya Leshukov keine Probleme. 

„Ein Finale in Russland gegen Russland zu spielen, ist etwas Besonderes“, sagte Anderes Mol in der ihm eigenen höflichen Art: „Wir mussten alles geben, denn sie sind wirklich gute Spieler, und es ist niemals einfach, gegen sie zu spielen. Hier und heute mit der Goldmedaille zu stehen, bedeutet uns eine Menge.“ Etwas mehr brachte es Ilya Leshukov auf den Punkt: „Besonders im ersten Satz waren uns die Norweger in allen Elementen überlegen. Wir hatten unsere Taktik, aber die hat leider nicht geklappt.“

Einzig Polens Piotr Kantor/Bartosz Losiak brachten die Wikinger im Halbfinale in Bedrängnis. Nach gewonnenem ersten Satz jedoch knickte Kantor in der Endphase des zweiten Durchgangs nach einem Sprungaufschlag mit dem Fuß um und war seitdem sichtlich gehandicapt.. Die Polen kämpften zwar tapfer weiter, mussten sich jedoch in drei Sätzen geschlagen geben. Im Spiel um Platz drei traten Kantor/ Losiak verletzungsbedingt – bei Kantor konnte eine Fraktur nicht ausgeschlossen werden – nicht mehr an. Dadurch ging Bronze an die Österreicher Martin Ermacora und Moritz Pristauz.

Von:  cku