Spielerisch nicht überzeugt, aber dennoch gewonnen – so lässt sich das zweite Vorrundenspiel von Deutschlands Volleyballerinnen bei der Frauen-EM in Bratislava (Slowakei) zusammenfassen. Gegen Außenseiter Spanien gewannen sie mit 3:1 (-15, 19, 29, 18) und erarbeiteten sich damit drei Pflichtpunkte.
Dabei bekamen Kapitän Denise Hanke & Co. vor allem Spaniens Ana Escamilla nie in den Griff. Die Annahme-Außen-Spielerin mit den wuchtigen Angriffen kam auf sage und schreibe 25 Zähler und war damit die mit Abstand beste Punktesammlerin der Partie. Zum Vergleich: Auf deutscher Seite kamen Jennifer Geerties auf 16 und Louisa Lippmann auf 15 Punkte (zur kompletten Spielstatistik HIER KLICKEN).
Escamilla war es auch, die den ersten Durchgang fast im Alleingang entschied. Mit 14:12 führten die Deutschen, ehe die Spanierin zwölf erfolgreiche Aufschläge servierte und damit den Satz drehte. Die deutsche Mannschaft reagierte geschockt und wurde die Verunsicherung über die gesamte Spieldauer nicht mehr los. Symptomatisch der dritte Satz: Hier benötigte das DVV-Team acht Satzbälle zum Satzgewinn. Vier davon wurden per Aufschlagfehler vergeben.
Nach dem morgigen spielfreien Tag wartet auf die DVV-Frauen am Montag (26. August, 17.30 Uhr) die schwierigste Aufgabe. Dann nämlich steht die Begegnung gegen Medaillenanwärter Russland auf dem Programm. SPORT1 überträgt die Partie live im Free-TV.
Der deutsche Spielplan bei der EM
23. August - Deutschland – Schweiz 3:0 (16, 19, 21)
24. August - Deutschland – Spanien 3:1 (-15, 19, 29, 18)
26. August (17.30 Uhr) Deutschland – Russland
27. August (20 Uhr) Deutschland – Slowakei
28. August (20 Uhr) Deutschland – Weißrussland
Den kompletten Spielplan finden Sie auf der Website des Europäischen Volleyball-Verbandes CEV (HIER KLICKEN).
24Aug2019
Spielerisch nicht überzeugt, aber dennoch gewonnen – so lässt sich das zweite Vorrundenspiel von Deutschlands...
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