Margareta Kozuch und Laura Ludwig stehen bei der Beach-DM im Halbfinale

31Aug2019

Beach-DM: Kozuch/Ludwig kommen langsam in Fahrt

So langsam kommen Laura Ludwig und Margareta Kozuch bei den Deutschen Meisterschaften der Beachvolleyballer in Fahrt. Die Olympiasiegerin und ihre Partnerin schlugen im Viertelfinale das Überraschungsteam Klinke/Kotzan, das gestern die an Nummer eins gesetzten Nationalspielerinnen Karla Borger und Julia Sude geschlagen hatte, souverän mit 2:0 (21:16, 21:12) und zeigten dabei ihre mit Abstand beste Leistung während der Titelkämpfe. Vor allem Laura Ludwig, die nach dem Spiel als „Beachvolleyballerin des Jahres“ geehrt wurde, drehte in der Abwehr auf, ihre spektakulären Aktionen im Sand rissen die Zuschauer auf dem sonnenüberfluteten Center Court zu wahren Begeisterungsstürmen hin. „Wir haben gut aufgeschlagen, es macht trotz der Hitze tierisch Bock, hier zu spielen“, sagte die 33-Jährige. Margareta Kozuch ergänzte, „das war das beste und konstanteste Spiel, was wir bisher hier abgeliefert haben“.

Die Blockspielerin, die sich beim Turnier in Moskau eine Schulterblessur zugezogen hatte, die sie zu einer zehntägigen Trainingspause zwang, spielte befreit auf: „Mit der Schulter geht es ganz gut“, sagte sie nach dem Erreichen des Halbfinals. Dort geht es um 16.30 Uhr gegen Kim Behrens und Cinja Tillmann. Im zweiten Semifinale treffen um 17.15 Uhr die Nationalduos Ittlinger/Laboureur und Borger/Sude aufeinander.

Karla Borger und Julia Sude schlugen in ihrem Viertelfinale das Nationalduo Bieneck/Schneider und eliminierten damit die Titelverteidigerinnen. "Das war schon sehr gut", sagte Karla Borger, "aber ein paar Prozentpunkte gehen immer noch." Julia Sude, die in Block und Aufschlag super agierte, wurde gefragt, ob sie einen Schalter umgelegt habe. Die launige Antwort: "Es wäre schön, wenn es solch einen Schalter gäbe und man den immer dabei hätte."

Sandra Ittlinger und Chantal Laboureur gewannen ihr Viertelfinale gegen Anna Behlen und Anne Krohn mit 2:0 (22:20, 21:18) und mussten dabei viel Gegenwehr brechen, um ihre kämpferisch überragenden Gegnerinnen zu schlagen. Sandra Ittlinger, die das Spiel mit einem Netzroller-Aufschlag beendete, sagte, „wir können mit dem bisherigen Turnierverlauf zufrieden sein, aber es gibt noch Luft nach oben.“ 

Von:  fex

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