Supercup-Sieger 2019: SSC Palmberg Schwerin und Berlin Recycling Volleys (Foto Conny Kurth)

21Oct2019

Supercup: Berlin und Schwerin holen ersten Titel der Saison

Für Berlin eine Premiere, für Schwerin war es der Hattrick – die Berlin Recycling Volleys und der SSC Palmberg Schwerin sind die Sieger des Supercups 2019 und haben damit den ersten Titel der neuen Saison auf ihrer Haben-Seite. Meister Berlin setzte sich mit 3:0 (20, 18, 15) gegen Pokalsieger VfB Friedrichshafen durch. Pokalsieger Schwerin gewann mit 3:1 (22, -31, 19, 18) gegen Meister Allianz MTV Stuttgart.

In der TUI Arena Hannover wartete die Volleyball-Bundesliga mit einer Weltneuheit auf. Die Partien wurden auf dem sogenannten LumiFlex-Boden, einem Boden aus Sicherheitsglas, der mit LED-Panelen unterlegt ist ausgetragen. Der Boden funktioniert damit wie ein riesiger Bildschirm und erlaubt spektakuläre visuelle Effekte. Umgesetzt wurden diese unter anderem in eindrucksvollen Eröffnungsshows vor den beiden Partien sowie Einblendungen von Statistiken, um die Spiele für die Zuschauer noch verständlicher zu machen. Zweifellos ein Boden mit viel Potenzial für die Zukunft.

Beim mit Spannung erwarteten Aufeinandertreffen zwischen Berlin und Friedrichshafen spielten die Hauptstädter die Schwaben in Grund und Boden. Dabei konnte es sich Berlin sogar leisten, den World-Cup-Teilnehmern Sergey Grankin und Benjamin Patch noch eine Pause zu gönnen. Stattdessen glänzten die French-Connection mit Pierre Pujol, Samuel Tuia und Nicolas Le Goff sowie Moritz Reichert, der als Wertvollster Spieler ausgezeichnet wurde.

„Ich bin heute wirklich sehr zufrieden mit dem Auftritt der Mannschaft“, sagte Cedric Enard: „Wir haben in Block und Aufschlag vieles richtig gemacht. Zehn Asse zu elf Aufschlagfehlern sprechen eine klare Sprache. Wir sind natürlich glücklich, endlich auch den Supercup nach Berlin geholt zu haben. Wir wollten diese Trophäe gern erstmals gewinnen, haben aber in dieser Saison noch mehr vor. Das war ein schöner Anfang!“

Schwerin und Stuttgart dagegen lieferten sich einen emotionalen und packenden Schlagabtausch und deuteten an, dass von beiden Teams in dieser Saison viel zu erwarten ist. Während Stuttgart mit großem Kampfgeist begeisterte, beeindruckte Schwerin mit sehr guter Defensive, die es den hoch gewachsenen Stuttgarterinnen schwer machte, zu punkten. Wertvollste Spielerin wurde Schwerins Mckenzie Adams.

Von:  cku

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