Dresdens Kadie Rolfen steuerte sieben Zähler zum ersten Heimsieg bei (Foto Dresdner SC, Dirk Michen)

11Nov2019

Dresden feiert ersten Heimsieg – Frust in Suhl

Vielleicht war es ein Befreiungsschlag, in jedem Fall aber der erste Heimsieg. Mit 3:1 (18, 18, -23, 23) gewann der Dresdner SC im Ost-Derby gegen Schwarz-Weiß Erfurt und sicherte sich damit zugleich den zweiten Erfolg in dieser Saison. „Man merkt dem Team schon noch ab und zu an, dass der Saisonauftakt ein wenig in den Knochen steckt. Deshalb sind solche Siege Gold wert“, sagte Dresdens Trainer Alexander Waibl: „Wir haben zwei Sätze lang mit den Aufschlägen Druck gemacht und gut aus dem Sideout gepunktet. Erfurt ist jedoch eine gute Mannschaft ist und als das Spiel für uns schwieriger wurde, sind wir zum Teil in alte Muster verfallen.“

An der Tabellenspitze verbuchten Allianz MTV Stuttgart und die Ladies in Black Aachen jeweils ihren fünften Sieg im fünften Spiel. Stuttgart ließ dem ambitionierten SC Potsdam beim 3:0 (20, 22, 17) keine Chance. Aachen besiegte den VC Wiesbaden mit 3:0 (17, 21, 21) und hatte in Vanessa Agbortabi seine beste Spielerin. Die 20-jährige Außenangreiferin punktete 16 Mal und wurde zur Wertvollsten Spielerin der Partie gekürt. 

In Münster war die Begegnung zwischen dem heimischen USC und den Roten Raben Vilsbiburg nichts für schwache Nerven. Einen Satz lang hatte die eine, danach wieder die andere Mannschaft klar die Oberhand. Im fünften Satz lag Vilsbiburg bereits mit 2:7 zurück, hatte beim 11:11 den Ausgleich geschafft, vergab den ersten Matchball beim 14:13 und nutzte schließlich die zweite Chance, um das 3:2 (-21, 15, 11, -19, 14) zu besiegeln. „Ganz, ganz großes Kino“, urteilte Vilsbiburgs Trainer Timo Lippuner.

Große Enttäuschung dagegen beim VfB Suhl. Nach dem 0:3 (-20, -16, 18) bei Nawaro Straubing war der Frust riesig. Auf ihrer Facebook-Seite veröffentlichten die Thüringer lediglich ein Foto ihrer Fans und kommentierten: „Wir zeigen Euch das Beste vom Spiel in Straubing: Unsere Fans, die lautstark und zahlreich unterstützt haben. Sorry, wir können uns für den desolaten Auftritt beim 0:3 nur entschuldigen. Ein weiter so kann es nach der fünften Saisonpleite nicht geben.“

Von:  cku

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