Gemeinsam auf der europäischen Bühne: Die BR Volleys freuen sich auf die Champions League

02Dec2019

Europapokal: Berlin, Friedrichshafen und Potsdam gefordert

Am morgigen Dienstag ist es um 19.30 Uhr so weit: Für die Berlin Recycling Volleys steht der Start in die Champions League auf dem Programm. Der Deutsche Meister möchte sich in seiner Gruppe gegen die russischen Topteams Kuzbass Kemerovo und Fakel Novy Urengoy sowie den Auftaktgegner ACH Volley Ljubljana aus Slowenien behaupten. 

Es ist nicht das erste Mal, dass sich die BR Volleys und Ljubljana auf Europas größter Bühne begegnen. Schon auf dem Weg ins Heim-Final-Four 2015 trafen die Berliner auf ihren morgigen Kontrahenten, gewannen damals 3:0 in Slowenien und 3:1 daheim. Ein Ergebnis, das Kapitän Moritz Reichert auch für Dienstag anstrebt: „Drei Punkte müssen unser Ziel sein, wenn wir in dieser Gruppe etwas erreichen wollen. Eine gute Punkteausbeute in unseren Heimspielen ist das A und O.“

Reichert erwartet eine besondere Atmosphäre in der Arena in Prenzlauer Berg: „Unser Publikum spürt genau, wenn wir den Rückhalt ganz besonders brauchen.“ ACH Volley besitzt ein Abonnement auf die slowenische Meisterschaft. 15 Mal in Folge, ging der Titel an den Klub aus der Hauptstadt. Der nationalen Konkurrenz ist man längst entwachsen und nimmt deshalb in dieser Saison nicht an der Normalrunde in Slowenien teil, sondern tritt gemeinsam mit Vizemeister Calcit Volley Kamnik in der sogenannten “Middle European Volleyball Zonal Association“ (MEVZA) an. Die Vereine kommen aus Slowenien, Kroatien, Österreich und Bosnien-Herzegowina, und auch diese Liga beherrschen die “Orange Dragons“ bisher. Sieben Siege und 21 Punkte aus neun Spielen bedeuteten Rang eins. Am Sonntag gewann die Mannschaft von Cheftrainer Matija Plesko gegen den Tabellenzweiten aus Kamnik mit 3:1.

Nur zwei Tage später muss Ljubljana in Berlin ans Netz. „Das kann ein Vorteil für uns sein“, hofft Reichert, ist sich aber vor allem bewusst, „dass wir uns erst einmal selbst steigern müssen“. Dabei bezieht sich der 24-jährige Außenangreifer auf den Auftritt am Samstag gegen Bühl, denn trotz des 3:0-Erfolges hakte das Spiel der Berliner an einigen Stellen. Insbesondere die Annahme muss sich für den Königsklassenstart stabilisieren. Libero Julian Zenger & Co konnten sich bei ihren Zuspielern Sergey Grankin und Pierre Pujol bedanken, dass das Angriffsspiel der Hauptstädter gegen die Bisons dennoch flüssig lief.

Benjamin Patch – gegen Bühl der überragende Spieler – ist ebenfalls heiß auf das erste Match in der Königsklasse: „Es sind diese Spiele, für die wir hier sind. Duelle mit den besten Mannschaften Europas sind die Herausforderungen, auf die wir Spieler und die Fans uns ganz besonders freuen.“

Neben den Berlinern startet auch der Rekordmeister aus Friedrichshafen mit einem Heimspiel in die Königsklasse. Das Team von Trainer Michael Warm empfängt am Mittwoch um 20 Uhr das Team von Knack Roeselare aus Belgien. Ebenfalls am Mittwoch um 19 Uhr empfangen Potsdams Frauen Dynamo Kazan im CEV Cup. 

 

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