Der SSC Palmberg Schwerin, die Ladies in Black Aachen und der Dresdner SC stehen im Achtelfinale des Europapokals. Die drei Frauen-Bundesligisten zogen damit mit den Männer-Teams der Alpenvolleys Haching und United Volleys Frankfurt gleich, die in dieser Woche ebenfalls die Runde der besten 16 erreicht hatten.
Im CEV-Cup machte Schwerin mit dem niederländischen Kontrahenten Sliedrecht Sport beim 3:0 (16, 18, 19) kurzen Prozess. Als erfolgreichste Punktesammlerin zeichnete sich die amerikanische Außenangreiferin Mckenzie Adams aus, die auch zur besten Spielerin gekürt wurde. Trainer Felix Koslowski gab in dem einseitigen Duell wie schon in der Erstauflage einigen Spielerinnen der zweiten Reihe längere Einsatzchancen. In der Runde der besten 16 treffen die Schwerinerinnen auf HPK Hämeenlinna (Finnland).
Für den SC Potsdam dagegen ist das Abenteuer CEV-Cup beendet. Potsdam verlor bei Dynamo Kasan (Russland) mit 1:3 (-20, 15, -12, -23). Die Enttäuschung darüber hielt sich jedoch in Grenzen. „Die Erfahrung, gegen so ein Team zu spielen, hilft uns auch in der Bundesliga“, sagte Potsdams Sportdirektor Toni Rieger.
Im Challenge Cup wurde Dresden seiner Favoritenrolle gerecht. Die Sachsen bezwangen LLC SC Prometey Kamienskie (Ukraine) mit 3:0 (19, 10, 23). Schon vor der Abreise in die Ukraine hatte Alexander Waibl ein klares Ziel ausgegeben: „Wir wollen das Spiel gewinnen und nicht nur auf die beiden Satzgewinne spekulieren.“Seine Spielerinnen hielten sich an die Vorgabe und diktierten mit druckvollem Aufschlagsspiel, variablen Angriffen und einer sicheren Blockabwehr von Beginn an die Partie. Im Achtelfinale trifft der DSC nun auf Stiinta Bacau (Rumänien).
Auch Aachen erledigte seine Aufgabe beim 3:0 (17, 15, 17) über den schwedischen Vertreter Engelholm VS problemlos. Nach dem Spiel stellte Saskia van Hintum zufrieden fest: „Uns war heute wichtig, in die nächste Runde zu kommen. Für Die Fans war es vielleicht ein wenig kurz, aber ihr könnt ja am Samstag wiederkommen und die Ladies unterstützen.“
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