Die Spieler der United Volleys wollen auch gegen Izmir jubeln

28Jan2020

United Volleys im Europapokal gefordert

Dass es die United Volleys mit einem 3:1-Auswärtssieg im weißrussischen Minsk kurz vor der Weihnachtspause doch noch ins Achtelfinale des CEV Cups geschafft haben, war sicherlich eine kleine Überraschung. Im Hinspiel waren sie gegen Shaktior Soligorsk zuhause noch knapp mit 2:3 unterlegen. Mit ihrem selbstbewussten Auftritt in der Fremde verdienten sie sich jedoch den Einzug in die nächste Runde gegen den türkischen Vertreter Arkas Izmir.

Auch dieses Duell beginnt am Mittwoch um 19.30 Uhr in der Fraport Arena mit einem Heimspiel für die Frankfurter. Die präsentieren sich ihren Fans mit einem neuen Gesicht an der Seitenlinie, nachdem erst zu Wochenbeginn der Argentinier Juan Manuel Serramalera den Kanadier Stelio DeRocco als Trainer ablöste.

Den neuen Mann auf der Bank erwartet bei seiner Premiere eine nahezu unlösbare Aufgabe. Die United Volleys müssen nämlich in reduzierter Besetzung antreten. Nach dem längerfristigen Ausfall der beiden Außenangreifer Luke Smith und Floris van Rekom wurde der erfahrene Niederländer Ewoud Gommans, der nach internationalen Einsätzen für den französischen Klub Chaumont im Europapokal nicht spielberechtigt ist. „Priorität hat für uns die Bundesliga“, betont Pressesprecher Jan Wüntscher. 

Nun muss auf Außen neben dem Japaner Masahiro Yanagida womöglich ein Spieler ran, der weder Erstliga- noch Europacup-Luft geschnuppert hat. Der 17-jährige Ben Bierwisch geht als Kapitän für das Internat Frankfurt in der 2. Bundesliga ans Netz. Mit einem Doppelspielrecht ausgestattet, darf er nun bei den United Volleys aushelfen.  

Gegen die starken Türken wird die Feuertaufe zur echten Herausforderung. Das Arkas-Team aus der Millionenstadt an der Ägäisküste wird mit Trainer Glenn Hoag und Zuspieler Jay Blankenau, der früher für Düren aufschlug, von einem international erfahrenen kanadischen Duo angeführt. Als gefährlichsten Mann sieht der neue Trainer Serramalera den 2,10-Meter-Mann Adis Lagumdzija auf Diagonal: „Das ist eine echte Waffe, die jeder Abwehr Schwierigkeiten bereiten kann. Auch sonst ist Izmir auf allen Positionen sehr gut besetzt.“ Der Argentinier sieht das Spiel als „große Chance für meine Mannschaft, ohne Druck aufzuspielen und es zu genießen, sich auf diesem Niveau mit einem solch hochklassigen Gegner messen zu können“. 

 

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