Markus Steuerwald war aufgrund von Rückenproblem nur bedingt einsatzbereit (Foto Günter Kram)

06Feb2020

1. Liga: Friedrichshafen im Sinkflug

Sechs Niederlagen und vier Siege in den vergangenen zehn Bundesligaspielen, Tabellenplatz vier im aktuellen Klassement – das hat es beim VfB Friedrichshafen lange nicht gegeben. Mit 1:3 (-16, -19, 18, -23) unterlagen die Häfler vor am Mittwochabend den Netzhoppers KW-Bestensee und setzten damit ihren Negativtrend fort.

Dabei hatte Friedrichshafen allerdings auch mit Verletzungssorgen zu kämpfen. Jakob Günthör stand nach überstandenem Bandscheibenvorfall zwar wieder im Aufgebot. Dafür waren der estnische Außenangreifer Martti Juhkami aufgrund von Schulterproblemen und der US-amerikanische Zuspieler Joe Worsley aufgrund einer Bauchmuskelverletzung gar nicht und Libero Markus Steuerwald mit Rückenbeschwerden nur sehr eingeschränkt einsetzbar. Und so hielt die VfB-Annahme dem gegnerischen Aufschlagdruck einmal mehr nicht stand. 15 Asse kassierte Friedrichshafen – auch das dürfte es in  Bundesligaspielen in der ZF Arena noch nicht oft gegeben haben.

„Die Anzahl der Asse war viel zu hoch, unsere Annahme hat nicht gehalten – da gibt es keine Ausreden“, sagte VfB-Trainer Michael Warm. „Es ist nach den letzten Spielen einige Unsicherheit da und wenn unser Stabilitätsfaktor dann auch nicht da ist, gerät man in Rückstand.“

Während Friedrichshafen auf Platz vier abrutschte, bleiben die BR Volleys ungeschlagen an der Tabellenspitze. Gegen die WWK Volleys Herrsching siegten sie ohne Satzverlust mit 3:0 (20, 15, 23). Die Hypo Tirol Alpenvolley Haching gewannen gegen die Heitec Volleys Eltmann mit 3:1 (19, 23, -23, 19) und sind nun Zweiter. Dritter sind die United Volleys Frankfurt, die die SVG Lüneburg mit 3:0 (21, 15, 17) bezwangen.

Den ersten Sieg im Jahr 2020 durften die Volleyball Bisons Bühl bejubeln. Im Kellerduell behielten sie gegen die Helios Grizzlys Giesen mit 3:1 (-18, 23, 26, 22) die Oberhand. Der herausragende Akteur auf dem Feld kam jedoch nicht aus Bühl, sondern war Giesens Magloire Mayaula Nzeza. Der Mittelblocker steuerte 21 Punkte und eine sehr gute Angriffsquote von 79 Prozent bei. 

Von:  cku

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