Kimberly Drewniok steuerte elf Punkte zum Schweriner Sieg über Beveren bei (Foto: CEV)

04Mar2020

Europapokal: Schwerin top – Alpenvolleys hop

Glanzpunkt auf der internationalen Bühne: Der SSC Palmberg Schwerin steht im Halbfinale des CEV Cups. Im Viertelfinal-Rückspiel machte der Bundesliga-Spitzenreiter mit dem belgischen Vertreter Asterix Avo Beveren kurzen Prozess und siegte in nur 66 Spielminuten mit 3-0 (13, 16, 14). Das Hinspiel hatte Schwerin bereits mit 3:1 gewonnen.

Vor vollen Rängen in der Schweriner Arena beeindruckte Schwerin mit konsequenten Angriffen und einem starken Block. Neun Blockpunkte – davon allein vier von Lauren Barfield – von Schwerin und eine Angriffsquote von nur 29 Prozent bei Beveren sprechen eine deutliche Sprache. Für die meisten Punkte sorgte Beverens Paula Boonstra mit zwölf Zählern. Je elf Mal punkteten Schwerins Kimberly Drewniok und McKenzie Adams.

„Wir haben unsere Aufgabe gut erledigt und vor allem in Block-Abwehr gut gespielt“, sagt Schwerins Kapitän Denise Hanke. Trainer Felix Koslowski sagte gegenüber dem NDR: „Wir wollten unbedingt in dieses Halbfinale einziehen. Die Mannschaft hat mit einer sehr hohen Spannung gespielt und richtig abgeliefert. Darüber freue ich mich sehr.“

Schwerins potenzielle Halbfinalgegner wurden indes vorerst durch die Auswirkungen der Infektionswelle mit dem Corona Virus ausgebremst. Im Hinspiel setzte sich Dinamo Kasan (Russland) klar mit 3:0 gegen Titelverteidiger Unet e-work Busto Arsizio (Italien) durch. Das Rückspiel, eigentlich für diese Woche in Italien angesetzt, wurde abgesagt. Einen neuen Spieltermin gibt es noch nicht.

Nicht viel zu holen war dagegen für die Hypo Tirol Alpenvolleys Haching beim Viertelfinal-Rückspiel des CEV Cups. Nach dem 2:3 im Hinspiel unterlagen sie Zenit St. Petersburg mit 1:3 (-22, 23,-10, -15) und schieden damit aus dem Europapokal-Wettbewerb aus. Überragender Spieler war Deutschlands Superstar Georg Grozer, der 21 Punkte zum Sieg seines Teams beisteuerte.

„Es war in den ersten zwei Sätzen eine richtig gute Leistung meiner Mannschaft. Wir hatten sehr gut anschließen können an das Spiel in Unterhaching. Aber dann hat uns das Service von Zenit immer mehr Probleme bereitet und wir konnten dem Druck nicht standhalten“, sagte Trainer Stefan Chrtiansky. Für Manager Hannes Kronthaler war ohnehin anderes wichtiger: „Ich habe den Jungs gesagt, sie sollen Spaß haben und sich nicht verletzten. Das wichtigste, ist das alle Spieler für die kommenden Aufgaben fit werden und bleiben.“

Von:  cku

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