Die Coronakrise hat weitere Auswirkung auf die internationalen Wettbewerbe im Volleyball. Der Europäische Volleyball Verband CEV beschloss, die Spiele in der Champions League, dem CEV Cup und dem Challenge Cup bis zum 3. April auszusetzen. Danach soll erneut entschieden werden, ob und wie Europapokal-Wettbewerbe weiter durchgeführt werden. Ausgenommen von der Regelung ist nur das innerrussische Halbfinale im CEV Cup zwischen Lokomotiv Novosibirsk und Zenit St. Petersburg.
Betroffen sind aus der deutscher Sicht der SSC Palmberg Schwerin und der Dresdner SC. Schwerin steht im Halbfinale des CEV Cups, Dresden hatte die Runde der besten Vier im Challenge Cup erreicht.
Abgesagt wurden von der CEV zudem alle ausstehenden Veranstaltungen im Snowvolleyball. Das betrifft nach dem Event am Kronplatz (Italien) nun auch das Turnier der Europäischen Tour in Wagrain-Kleinarl (Österreich) und die Europameisterschaft in St. Anton (Österreich). In allen drei Fällen haben die betreffenden Skigebiete aufgrund der Corona-Infektionswelle ihre Pforten geschlossen, so dass eine Durchführung unmöglich war.
Auch der Weltverband FIVB hat bezüglich seiner Wettbewerbe eine weitere Entscheidung getroffen. Beschlossen wurde, die Volleyball Nations League auf die Zeit nach den Olympischen Spielen und damit auf den Zeitraum nach dem 9. August zu verschieben. Eigentlich sollte die VNL am 19. Mai beginnen.
Das betrifft auch den Deutschen Volleyball Verband DVV, der in der VNL mit dem Frauen- und dem Männer-Nationalteam antritt und auch jeweils ein Heimturnier ausrichtet. Diese sollten vom 22. bis 24. Mai sowie 2. bis 4. Juni in Leipzig und Rostock stattfinden. Ob und wie eine Durchführung nach Olympia aus deutscher Sicht überhaupt möglich wäre, will der DVV jetzt prüfen.
DVV Volleyball-Sportdirektor Christian Dünnes sagt: „Die VNL nicht zum ursprünglich geplanten Zeitpunkt durchzuführen ist, in Anbetracht der aktuellen Situation, die absolut richtige Entscheidung. Die Entscheidung der Verschiebung, leider ohne Abstimmung mit den teilnehmenden Verbänden, hätte man aus unserer Sicht aber deutlich besser lösen können. Stattdessen kam dies für alle Seiten und ohne Vorgespräche sehr überraschend. Wir als DVV werden jetzt erst einmal prüfen müssen, ob eine Durchführung nach den Olympischen Spielen aufgrund der generellen Verschiebungen in der Sport- und Event-Branche in Deutschland überhaupt realisierbar ist und setzen dabei auch auf eine bessere Kommunikation mit dem Weltverband.“
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