24Apr2020

CEV sagt ausstehende Spiele im Europapokal ab – keine Super Finals in Berlin

Der Europäische Volleyball Verband (CEV) hat sich dazu entschlossen, die Europapokal-Wettbewerbe der Saison 2019/20 zu beenden. Dies entschied das CEV Board of Administration am Mittwochabend (23. April) in Luxemburg. Mit dem Ausbruch der Corona-Pandemie im März hatte die CEV alle kontinentalen Wettbewerbe mit der Hoffnung auf eine Fortsetzung unterbrochen. Die aktuellen Entwicklungen und Auflagen der Politik machten die Entscheidung nun unumgänglich. 

Damit werden am 16. Mai 2020 definitiv keine CEV Champions League Super Finals in der Berliner Max-Schmeling-Halle stattfinden. Betroffen sind aber auch der SSC Palmberg Schwerin und er Dresdner SC, die im CEV Cup beziehungsweise Challenge Cup das Halbfinale erreicht hatten.

Darüber hinaus sagte die CEV die European Golden und Silver Leagues für Nationalteams ab. Die Qualifikationsrunden für die EM 2021 sollen voraussichtlich auf Januar 2021 verschoben werden. Für die Nachwuchs-EM´s (U17 und U19 weiblich, U18 und U20 männlich), die für 2020 terminiert waren, wurde die Qualifikation vom April in den Spätsommer verschoben. Hinsichtlich der Finalrunden wird versucht, mit den Ausrichtern neue Termine zu finden. Eine Entscheidung soll bis 15. Juli gefällt werden.

Für die Beach-EM strebt die CEV eine Austragung im Spätsommer in den Niederlanden an, natürlich vorausgesetzt, die Umstände erlauben das. Alle Nachwuchs-EM´s auf Sand werden erst einmal auf August/September verschoben. Auch hier soll endgültig am 15. Juli entschieden werden. Neu ausgeschrieben wird zudem die Ausrichtung der finalen und vorletzten Runde des Continental Cups, dessen Gewinner sich für Olympia qualifiziert. Die Finalrunde soll vom 21. bis 27. Juni stattfinden.

Von:  cku