Erfolgreich in die Beach Liga gestartet: Kim Behrens ist mit ihrer Partnerin Cinja Tillman noch ungeschlagen (Foto: imago/Peter Weber)

16Jun2020

Die Beach Liga: Halbzeit bei der Hinrunde der Frauen

Beachvolleyball ist aus der Corona-Pause zurück: Seit Samstag läuft die Beach Liga in Düsseldorf. Für die Top-Spieler bedeutet es einen Schritt zurück zur Normalität, auch wenn die Bedingungen alles andere als gewöhnlich sind.

Keine Zuschauer, keine Party-Stimmung, Abklatschen mit Ellbogen oder Füßen und desinfizierte Bälle – die Beach Liga findet wegen der Corona-Pandemie unter strengen Hygienevorschriften statt. Trotzdem freuen sich die Spielerinnen, endlich wieder unter Wettkampfbedingungen im Sand zu stehen und Spielpraxis sammeln zu können. "Es macht einfach Spaß, wieder auf dem Feld zu stehen", sagte Karla Borger.

Die 31-Jährige muss in Düsseldorf auf ihre Partnerin Julia Sude verzichten, die sich derzeit auf ihr Zahnmedizin-Studium konzentriert. Stattdessen spielt Borger mit der jungen Svenja Müller. Das Interims-Duo erwischte einen guten Start in das Turnier: Fünf Siege aus sechs Spielen stehen bereits zu Buche. Nur gegen die bis dahin noch ungeschlagenen Kim Behrens und Cinja Tillmann zogen sie am Montagabend mit 1:2 (19:21, 21:14, 13:15) den Kürzeren. Der Spielmodus mit Hinrunde und Rückrunde sieht jedoch noch drei Möglichkeiten zur Revanche vor. 

Die favorisierten Victoria Bieneck und Isabel Schneider mussten bereits nach dem ersten Tag einen Rückschlag hinnehmen: Victoria Bieneck zog sich eine Bauchmuskelverletzung zu und fällt mindestens für diese Woche komplett aus. Ersatz war jedoch schnell gefunden: Am Sonntag sprang Silke Schrieverhoff ein, seit Montag schlägt Sandra Ittlinger mit Isabel Schneider auf. Sollte Victoria Bieneck für die Rückrunde wieder fit sein, kann das Nationalteam wieder gemeinsam in der Liga angreifen.

Das neue Format kommt nicht nur bei den Spielerinnen gut an, sondern auch bei den Fans, die alle Spiele live auf der interaktiven Streaming-Plattform twicht.tv verfolgen können. Am ersten Tag verfolgten über den Tag verteilt knapp 68.000 Zuschauer die Spiele. Am Sonntagabend sahen in der Spitze mehr als 8000 Fans zu.

Mitorganisator Alexander Walkenhorst ist nach den ersten Tagen der Beach Liga zufrieden: "Es ist ein voller Erfolg. Wir haben einen tollen Start hingelegt, die Spieler sind happy, endlich wieder auf dem Platz stehen zu können und sich im sportlichen Wettkampf zu messen. Es war ein hartes Stück Arbeit, in der Kürze der Zeit ein solches Event auf die Beine zu stellen, aber es hat sich gelohnt."

Einen ausführlichen Bericht zur Beach Liga lesen Sie ab dem 26. Juni in der neuen Ausgabe des Volleyball Magazins. Hier können Sie das VM bestellen.

Von:  Lea Becker

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