Die Meisterschaften laufen: In Timmendorfer Strand wird der Sand umgegraben

03Sep2020

Beach-DM: Livebilder wie noch nie

Die Deutschen Beach-Volleyball Meisterschaften 2020 finden unter besonderen Bedingungen statt: Dafür werden alle Fans mit der längsten kommentierten Live-Strecke, die es jemals bei der DM gab, verwöhnt. Auch auf den Courts warten viele neue Gesichter und Rekorde.

 

Erstmals gibt es ab heute auf Sportdeutschland.TV einen kommentierten Live-Stream geben, der mit mehreren Kameras produziert wird. Daniel Höhr, Nico Pommerenke und Leonie Klinke sind heute und morgen am Mikro dabei.

Samstag und Sonntag kommentieren Dirk Berscheidt und Olympiasieger Julius Brink alle Spiele auf SPORT1.de und im Free-TV auf SPORT1. So kommen alle Fans in den Genuss von knapp 30 Stunden Beach-Volleyball live und mit Kommentar. Mehr gab es bei der Beach-DM noch nie.

Gleich 13 Spieler und Spielerinnen haben ihre Chance in diesem Jahr genutzt und sich unter den besonderen Voraussetzungen erstmals für die Titelkämpfe qualifiziert. So schlagen Anna-Lena Grüne, Svenja Müller, Hanna Ziemer und Chenoa Christ bei den Frauen sowie Jonas Sagstetter, Benedikt Sagstetter, Harry Schlegel, Lennart Kroha, Alexander Krippes, Leo Hauschild, Rudy Schneider, Moritz Klein und Simon Pfretzschner bei den Männern erstmals in Timmendorfer Strand auf.

Bei den Frauen führt Laura Ludwig das Ranking mit den meisten Titelsammlungen an. Gleich sieben Mal (2006, 2007, 2008, 2011 mit Sara Niedrig, ehem. Goller, 2013, 2015, 2016 mit Kira Walkenhorst) gewann Ludwig die Beach-DM. Mehr Erfolge kann niemand vorweisen. 2019 verpasste sie mit Margareta Kozuch nur knapp Titel Nummer acht, als man im Finale mit 1:2 Karla Borger/Julia Sude unterlag.

Den Angriff auf Titel Nummer vier startet Clemens Wickler. 2015 (mit Armin Dollinger), 2017 (mit Holler) und 2018 (mit Julius Thole) krönte sich der 25-jährige schon drei Mal zum Deutschen Meister. 2020 soll der zweite gemeinsame Titel mit Thole folgen. „Wir sind natürlich die Favoriten, nehmen das an und wollen die Deutschen Meisterschaften gewinnen“, sagt der Vize-Weltmeister.

Karla Borger/Julia Sude gehören zu den erfahrensten Akteurinnen im Feld, die wissen, wie man Titel gewinnt. Zusammen kommt das Team auf 25 DM-Teilnahmen, wobei 15 auf Sude und zehn auf Borger entfallen. Ihren ersten Titel feierte Julia Sude bereits 2010 mit Jan Köhler, gefolgt von 2017 mit Chantal Laboureur. 2019 machte sie ihr persönliches Triple mit ihrer jetzigen Partnerin perfekt. Karla Borger stand zudem 2014 mit Britta Büthe ganz oben auf dem Treppchen.

Die Poniewaz-Zwillinge David und Bennet begeisterten in der letzten Saison, gewannen auf der Tour fünf Turniere und am Ende auch die Deutschen Meisterschaften. 2020 steigerten sie sich über Düsseldorf und Hamburg von den Plätzen fünf und drei zum zweiten Platz bei der DM-Generalprobe in Hamburg. Für beide ist es die insgesamt achte DM-Teilnahme.

210 Zentimeter: Nils Ehlers überragt alle. Der Blocker ist der größte Spieler bei der Beach-DM, bei der er ein Interimsduo mit Eric Stadie bildet.

192 Zentimeter: Svenja Müller ist zum ersten Mal bei der DM dabei und hofft als größte Spielerin im Feld mit ihrer Partnerin Sarah Schulz Siege einfahren zu können.

168 Zentimeter: Nina Interviews ist die kleinste Spielerin in Timmendorfer Strand. Die Abwehr-Katze hat mit Partnerin Larissa Claaßen bereits beim zweiten Tour-Stopp in Düsseldorf ihr insgesamt drittes DM-Ticket gelöst.

2002: Jüngster Teilnehmer der DM ist Simon Pfretzschner. Der jüngere Bruder von Lukas Pfretzschner, ebenfalls bei der DM dabei, schnuppert mit seinen 18 Jahren (Jahrgang 2002) zum ersten Mal DM-Luft.

29. Ausgabe: Zum 29. Mal finden die Deutschen Meisterschaften statt. Nach der Premiere in Damp 1992 wird das jährliche Highlight seit 1993 in Timmendorfer Strand gefeiert.

200 Zuschauer: So wenig Zuschauer waren bei der Beach-DM noch nie vor Ort, um das Spektakel live zu erleben. Dennoch ist man in diesem Jahr froh, dass überhaupt Zuschauer zugelassen werden konnten.

60.000 Euro: Auch in einem Pandemie-Jahr können alle Teams aus dem gleichen Preisgeldtopf wie 2019, insgesamt 60.000 Euro  schöpfen. Die Deutschen Meister erhalten jeweils eine Siegprämie von 10.000 Euro  für Platz gibt es 5.000 Euro  die Drittplatzierten erhalten 3.500 Euro. Alle Platzierungen erhalten ein Preisgeld.

Von:  dvv

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