27Sep2020

SSC Schwerin gewinnt vierten Supercup-Titel in Serie

Der erste Titel der neuen Saison geht an den SSC Schwerin: Die Schwerinerinnen setzen sich vor 685 Zuschauern in der Dresdner Margon Arena beim Supercup mit 3:0 (25:23, 27:25, 25:21) gegen den Dresdner SC durch. Beim 400. Spiel von Trainer Alexander Waibl für den DSC war es der vierte Supercup-Erfolg in Serie für den zwölfmaligen Deutschen Meister aus Mecklenburg-Vorpommern. „Ich bin so stolz auf uns, wir waren mutig und selbstbewusst, es war eine tolle Energie auf dem Feld und daneben – alle 13 Spielerinnen haben diesen Titel geholt“, sagte SSC-Kapitänin Greta Szakmary.  

Nach über einem halben Jahr ohne Pflichtspiel starteten beide Teams nervös in die Partie.Zunächst ging es recht ausgeglichen durch den Satz. Ein guter Angriff von Greta Szakmary und ein Service-Winner von Lina Alsmeier, die später zur MVP gewählt wurde, machten am Ende für den SSC den Sack zu.

In Durchgang Nummer zwei konnte sich zunächst der amtierende Pokalsieger aus Sachsen leicht absetzen. Doch die Mannschaft von Trainer Felix Koslowski kämpfte sich mit vier Punkten in Serie zurück und übernahm die Führung. Beim 23:21 sah es bereits nach der 2:0-Satzführung aus, doch die ersten vier Satzbälle wehrten die Dresdnerinnen noch ab, ehe erneut Alsmeier den entscheidenden Punkt für die Schwerinerinnen erzielte.

Im Anschluss wirkte es, als sei die Gegenwehr der Dresdnerinnen mit dem Satzverlust gebrochen. Schwerin zog davon, doch die Dresdnerinnen bündelten noch einmal ihre Kräfte, kämpften sich heran – allerdings vergebens. DSC-Trainer Alexander Waibl war trotz der Niederlage nicht komplett unzufrieden. „Natürlich hat man gesehen, dass aufgrund der Umstände in der Vorbereitung noch der Rhythmus und das Wettkampfgefühl fehlen und wir Fehler gemacht haben, die normalerweise nicht passieren." Vor allem im Block und der Abwehr hätten sie nicht so gut gespielt, "dafür haben andere Dinge, zum Beispiel das Spiel über die Mitte schon gut geklappt.“

Für den SSC Palmberg Schwerin ist es der vierte Titel im vierten Supercup-Finale. Der DSC muss sich auch im dritten Anlauf geschlagen geben (2016 – 1:3 gegen Stuttgart), (2018 – 1:3 gegen Schwerin). „Dieser Sieg heute ist nicht mit dem im letzten Jahr zu vergleichen", sagte SSC-Trainer Koslowski. "Die Mannschaft hat es geschafft, sich von allen äußeren Einflüssen loszumachen und tollen Volleyball gezeigt.“

Von:  pm