Die Champions League wird in dieser Saison in einem neuen Modus ausgetragen (Foto: CEV)

30Oct2020

Champions League: Neuer Modus mit Turnieren in Deutschland

Der Europäische Volleyball Verband (CEV) hat den Modus für die CEV Champions League in der Saison 2020/2021 aufgrund der Corona-Pandemie kurzfristig angepasst. Die sechs Spiele der Gruppenphase werden in jeweils zwei Turnieren pro Pool ausgetragen – unter anderem in Berlin, Friedrichshafen und Schwerin.

Die BR Volleys haben den Zuschlag für das erste Turnier in der Gruppe C bekommen. Dieses findet vom 8. bis 10. Dezember in der Max-Schmeling-Halle statt. Die Berliner treffen in ihrer Gruppe auf Zenit Kasan, Ach Volley Ljubljana und einen noch zu ermittelnden Qualifikanten. "Wir haben uns um diese Ausrichtung bemüht, um für unsere Mannschaft die sportlich und organisatorisch bestmöglichen Voraussetzungen zu schaffen", sagt Kaweh Niroomand. Der Geschäftsführer der BR Volleys hofft, dass dann auch wieder Zuschauer in die Halle dürfen. "Dann kann dieses Turnier zu einem starken und wichtigen Signal für den Volleyballsport in Deutschland werden."

Der VfB Friedrichshafen genießt beim zweiten Turnier der Gruppe E vom 9. bis 11. Februar Heimrecht. Das Team von Trainer Michael Warm trifft dann auf Cez Karlovarsko, Lokomotiv Novosibirsk und Trentino Itas.

Auch der SSC Schwerin richtet ein Gruppenphasen-Turnier aus. Vom 2. bis 4. Februar spielt das Team von Felix Koslowski in der Gruppe A gegen Developres SkyRes Rzeszow, Savino Del Bene Scandicci und Unet e-work Busto Arsizio. MTV Stuttgart muss hingegen zweimal auswärts antreten. 

Die CEV will mit der Änderung des Modus, die nur für die Saison 2020/21 gilt, die Chancen auf eine vollständige Durchführung des Wettbewerbs steigern sowie das Infektionsrisiko für die Teams minimieren. Die Gruppenphase der Königklasse bleibt in der Zusammenstellung zwar unverändert, allerdings rückt man von der Austragung in Form von einzelnen Hin- und Rückspielen ab. Ausgetragen werden stattdessen zwei Turniere mit jeweils zwei Begegnungen an drei Tagen (Dienstag bis Donnerstag). Die Gesamtzahl der Partien bleibt somit bestehen und weiterhin qualifizieren sich die fünf Gruppensieger sowie die drei besten Zweiten (nach Siegen und Punkten) für die K.o.-Runde.

Übertragen werden alle Turnierspiele im Livestream auf www.eurovolley.tv. Inwieweit ein TV-Sender die weiteren Übertragungsrechte erwirbt, liegt in den Händen der CEV.

Von:  pm/leb

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