19Nov2020

Neuer Modus im CEV Cup: Dresden ohne Heimspiel

Nachdem bereits der Modus der CEV Champions League coronabedingt angepasst wurde, folgt nun auch eine Änderung im CEV Cup. Die Achtel- und Viertelfinals finden in einem Turnierformat an einem Spielort statt. Die CEV hofft damit die europäischen Wettbewerbe trotz der Corona-Pandemie spielen zu können. Der Dresdner SC muss für das Achtelfinale vom 8. bis 10. Dezember nach Istanbul reisen.

Der Dresdner SC trifft in Gruppe 4 in der Türkei auf das slowenische Team Nova KBM Branik Maribor. Die weiteren Turnierteilnehmer werden aktuell noch in den Spielen im 1/16-Finale ermittelt. Sollten die Dresdner Volleyballerinnen in das Viertelfinale einziehen, bestreiten Sie dieses gegen den Sieger der zweiten Achtelfinal-Partie.

"Die aktuellen Entwicklungen stellen uns erneut vor große Herausforderungen", sagte DSC Managerin Sandra Zimmermann. Es sei zwar gelungen, ein Format zu schaffen, bei dem weniger Reisen für die Teams entstehen und Risiken vermeintlich miniert werden, "dennoch gibt es neue Probleme, um die Reise in die Türkei zu realisieren". Unter welchen Bedingungen eine sichere Reise möglich ist, werde derzeit noch geprüft. 

Der Dresdner SC hatte sich ebenfalls um die Austragung des Turniers beworben, jedoch fiel die Wahl im Rahmen einer Auslosung auf das türkische Team von Galatasaray Istanbul. "Es ist für uns ein großer Nachteil, kein Europapokal-Heimspiel bestreiten zu können. Wir haben nicht nur den Heimvorteil verloren, sondern können auch wichtige Vermarktungsinhalte nicht erfüllen und werden mit den Partnern nach neuen Lösungen suchen müssen", sagt Zimmermann.

Sollte sich der SC Potsdam für das Achtelfinale qualifizieren, müsste der Klub ebenfalls nach Istanbul reisen und könnte im Viertelfinale auf den DSC treffen. Das 1/16-Final-Hinspiel der Potsdamerinnen gegen Hapoel KFAR SABA (Israel) war allerdings aufgrund der Corona-Krise abgesagt worden. Das Rückspiel ist für den 25. November in Potsdam angesetzt.

Von:  pm/leb