Die Spieler des VfB Friedrichshafen wollen auch in der Champions League jubeln (Foto: VfB/Kram)

01Dec2020

Schwerin und Friedrichshafen starten in Champions-League-Saison

Für den SSC Schwerin und den VfB Friedrichshafen beginnt heute eine Königsklasse der besonderen Art: Aufgrund der Corona-Pandemie wird die Gruppenphase der Champions League nicht wie üblich mit Hin- und Rückspiel ausgetragen, sondern im Turniermodus. Beide Teams treffen daher an den nächsten drei Tagen in Italien jeweils auf drei Hochkaräter in der Königsklasse.

Friedrichshafen startet heute um 19:30 Uhr in Trentino gegen CEZ Karlovarsko. Die Spiele am Mittwoch gegen Lokomotiv Novosibirsk und am Donnerstag gegen Trentino Itas beginnen jeweils um 16 Uhr. „Wir wollen eine gute Ausgangssituation schaffen und uns die Chance aufs Weiterkommen erhalten“, sagt VfB-Trainer Michael Warm. „Dann haben wir es im Februar in Friedrichshafen selbst in der Hand.“ Denn das zweite Gruppenphase-Turnier der Gruppe E findet vom 9. bis 11. Februar am Bodensee statt. Nur die fünf Gruppensieger und die drei besten Gruppenzweiten qualifizieren sich fürs Viertelfinale.

Für den SSC Schwerin startet das Champions-League-Turnier heute Abend um 20.30 Uhr gegen den ungeschlagenen polnischen Tabellenführer aus Rzeszow. Morgenabend um 17.30 Uhr trifft der SSC auf Gastgeber Scandicci, mit 7:3-Siegen aktueller Tabellenvierter in Italien und sicherlich der Favorit in der Gruppe. Den Abschluss des kräftezehrenden Turniers bildet am Donnerstag um 17.30 Uhr das Spiel gegen Busto Arsizio. Der SSC sieht sich auch hinsichtlich der personellen Sorgen nach der Verletzung von Marie Schölzel vor einer schwierigen Ausgangsposition. Dennoch sollen der Schwung aus dem gewonnenen DVV-Pokal-Halbfinale beim ersten Champions-League-Turnier mitgenommen und so viele Punkte wie möglich eingefahren werden, um beim Heimturnier im Februar um den Einzug ins Viertelfinale mitspielen zu können.

Die Spiele in Italien werden – wie in Deutschland – vor einer Geisterkulisse ausgetragen. Die Fans der deutschen Teams können jedoch kostenpflichtig die Spiele ihrer Mannschaft verfolgen: Das Streaming-Portal xyzsports.tv hat sich die Rechte an den Partien mit deutscher Beteiligung gesichert und Dirk Berscheidt als Volleyball-Experten am Mikrofon verpflichtet.

Von:  pm/leb

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