Endstation Viertelfinale: Der Dresdner SC ist im CEV-Cup ausgeschieden. (Foto: CEV)

28Jan2021

CEV-Pokal: Dresden im Viertelfinale ausgeschieden

Trotz einer starken Leistung ist der Dresdner SC im CEV-Cup ausgeschieden. Im Viertelfinale unterlag das Team von Trainer Alexander Waibl dem türkischen Gastgeber Galatasaray HDI Istanbul mit 1:3 (22:25, 25:16, 23:25, 23:25).

Der DSC lieferte dem Favoriten einen großen Kampf und bestätigte die spielerischen Qualitäten und die ansteigende Form auch auf internationalem Parkett – und das ohne Spielpraxis in diesem Wettbewerb. Denn beide vorherigen CEV-Cup-Spiele gewann der DSC durch die coronabedingten Absagen der Gegner. 

Im Viertelfinale in der Türkei lieferten sich beide Mannschaften einen offenen Schlagabtausch auf Augenhöhe. Mit druckvollen Aufgaben, variablen Angriffen und einer starken Block- und Feldabwehr setzte sich der DSC Mitte des Satzes mit drei Punkten auf 17:14 ab. Doch Galatasaray kämpfte sich zurück und gewann den Satz noch mit drei starken Blocks. Davon ließ sich das Waibl-Team aber nicht beeindrucken. Einen 7:10-Rückstand verwandelten die Dresdnerinnen in eine 14:10-Führung und spielten Galatasaray mit druckvollen Angriffen und einem stabilen Block phasenweise an die Wand. 

Die letzten beiden Sätze ähnelten dem ersten Durchgang. Beide Teams agierten auf hohem Niveau und auf Augenhöhe. Dresden konnte sich zwar immer wieder absetzen, doch die Angriffspower – vor allem von der russische Star-Spielerin Tatiana Koshelevader – setzte den DSC unter Druck und brachte die Türkinnen immer wieder zurück. Ein umstrittener Ball brachte im vierten Satz Matchbälle für die Türkinnen. Camilla Weitzel wehrte den ersten Versuch ab, aber Kosheleva hämmerte den Ball nach 98 Minuten dann ins DSC-Feld. 

"Wir sind alle sehr enttäuscht, weil wir für eine überragende Leistung nicht belohnt wurden", sagte DSC-Trainer Alexander Waibl. Ihm sei rätselhaft, warum das vorhandene Challenge System abgebaut wurde. Spekulationen darüber wollte er sich aber nicht erlauben. Auf die Leistung seines Teams war der 52-Jährige dennoch stolz: "Wir hatten viele starke Phasen im Spiel. Wenn es überhaupt etwas auszusetzen gibt, dann dass uns manchmal die Erfahrung fehlte, um noch durchgängig konstanter auf höchstem Niveau spielen zu können."  

Von:  pm/leb

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