20Mar2021

Play-Offs Frauen: Dresden, Potsdam und Stuttgart im Halbfinale

Die ersten Halbfinalisten in den Play-Offs der Frauen stehen fest: Der Dresdner SC, der SC Potsdam und MTV Stuttgart gewannen jeweils ihr zweites Viertelfinale und zogen damit in die Runde der letzten Vier ein. Der SSC Schwerin vermied mit einem Sieg gegen den VfB Suhl das vorzeitige Aus. Das Entscheidungsspiel steht bereits am Sonntag an.

Der SC Potsdam erreicht zum zweiten Mal in seiner Vereinsgeschichte nach 2018/2019 das Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft. In einem abwechslungsreichen und engen Spiel gewannen die Gastgeber nach 1:38 Stunden 3:1 (20:25, 26:24, 27:25, 25:12) gegen die Roten Raben Vilsbiburg.

"Der Motor war am Anfang einwenig am Stottern und die Nervosität war extrem zu spüren", sagte Potsdams Sportdirektor Toni Rieger. Doch der SC kämpfte sich ins Spiel und machte immer mehr Druck in Aufschlag und Angriff. "Nach dem Gewinn des zweiten Satzes war der Druck abgefallen und wir konnten befreiter aufspielen und haben hinten raus auch verdient gewonnen", so Rieger.

Der SSC Schwerin stand nach der 3:2 Auftaktniederlage der Playoff-Runde mit dem Rücken zur Wand und musste im zweiten Spiel der Best-Of-Three-Serie einen Sieg einfahren, um die Chance auf ein Endspiel am Sonntag zu wahren. Nach einem hart umkämpften ersten Satz bezwangen die Schwerinerinnen den VfB Suhl dann doch deutlich mit 3:1 (23:25, 25:15, 25:16, 25:18).

"Wir waren zu Beginn der Partie zu zögerlich und haben dann aber im zweiten Satz den Kampf angenommen und aggressiv gespielt", sagte SSC-Trainer Felix Koslowski, der ein "dickes Lob" für Diagonalangreiferin Hayley Spelman hatte, die "mit der richtigen Einstellung vorangegangen ist". Am Sonntag um 18 Uhr kämpfen der SSC und die Suhler im entscheidenden dritten Spiel um den letzten Platz im Halbfinale.

Der Dresdner SC zog nach dem 3:1-Erfolg im ersten Viertelfinalespiel mit einem knappen 3:2-Sieg (25:17, 25:20, 19:25, 23:25, 17:15) gegen die Ladies in Black Aachen in die nächste Runde ein. MTV Stuttgart gewann gegen NawaRo Straubing auch das zweite Spiel deutlich mit 3:0 (25:12, 25:15, 25:16).

Von:  leb