Großer Jubel: Die BR Volleys sind Deutscher Meister 2021. (Foto: Conny Kurth)

15Apr2021

BR Volleys sind zum elften Mal Deutscher Meister

Die BR Volleys haben die Deutsche Meisterschaft 2021 gewonnen. Das Team von Trainer Cedric Enard setzten sich im dritten Finalspiel mit 3:0 (25:21, 25:18, 25:21) gegen Friedrichshafen durch und gewannen die Best-of-Five-Serie damit ebenfalls mit 3:0. Die Berliner verteidigen damit ihren Titel von 2019 und feiern insgesamt ihren elften Titel.

Nach einer Saison mit vielen Leistungsschwankungen zeigten die Berliner in Friedrichshafen eine konzentrierte und kämpferische Leistung. Vor allem mit starken Aufschlägen setzten sie den VfB immer wieder unter Druck. So brachte im ersten Satz auch eine Aufschlagserie von Benjamin Patch die Vorentscheidung. Friedrichshafen führte mit 17:14, doch gegen die Aufschläge des Diagonalangreifers hatte der VfB kein Mittel – Berlin setzte sich mit neun Punkten in Folge auf 23:17 ab.

Auch im zweiten Satz lief es bei den Berlinern, die immer selbstbewusster wurden, während sich beim VfB Frust breit machte. Eine 17:12-Führung brachten die BR Volleys sicher ins Ziel. Doch Friedrichshafen gab sich noch nicht geschlagen und spielte im dritten Durchgang deutlich aggressiver. Zunächst konnte sich kein Team entscheidend absetzen, erst in der Crunch Time zog Berlin erneut davon. Als beim ersten Matchball der Friedrichshafener Angriff im Aus landetet, kannte der Jubel bei den Berlinern keine Grenzen. 

"Ich bin mega happy, wir haben ein super geiles Spiel gemacht", freute sich Berlins Anton Brehme und kündigte an: "Wir machen gleich noch ordentlich Ramba-Zamba." Sie hätten eine sehr schwierige Saison gehabt, aber in den letzten Wochen gut trainieren können. "Wir haben uns heute in einen Lauf gespielt", so der 21-Jährige.

Auf der anderen Seite sagte ein enttäuschter Markus Steuerwald: "Wir haben heute und auch schon im letzten Spiel keinen Weg ins Spiel gefunden." Nur die ersten Sätze seien jeweils in Ordnung gewesen, "danach haben wir keine Lösungen mehr gefunden". Für den Libero war es das letzte Spiel im Trikot der Friedrichshafener. Ob und wie es weitergeht, ließ der 32-Jährige, der die Finalserie mit einem gebrochen Daumen spielte, offen.

"Wir gratulieren Berlin heute zu einer grandiosen Serie und zur Meisterschaft", sagte VfB-Trainer Michael Warm. "Berlin die stärkere Mannschaft und das müssen wir anerkennen. Ich ziehe vor meiner Mannschaft, nach dieser schwierigen Saison, trotz allem meinen Hut."

Von:  leb

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