Wie geht es mit dem Beachvolleyball-Sommer in Deutschland weiter? Diese Frage stellen sich gerade Spieler, Funktionäre und Fans gleichermaßen. Noch immer gibt es keine Antwort.
Wie das VM bereits berichtete, fallen die ersten vier Stops der ursprünglich geplanten Deutschen Beach Tour aus. Das bestätigten nun auch der Deutsche Volleyball-Verband (DVV) und die Deutsche Volleyball Sport GmbH (DVS). DVV und DVS "müssen den Beach-Volleyball Sommer 2021 umplanen", heißt es in einer Pressemitteilung vom Freitagabend.
Trotz der Absage der vier Tourstops soll es eine faire Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften geben. Mit den Landesverbänden und Trops4 werde aktuell an einem Alternativplan und einer eigenen Qualifikationsserie gearbeitet. Die ersten Turniere sollen bereits Anfang Juni starten. "Ein genauer Zeitplan sowie alle Orte für den Sommer 2021 werden zeitnah kommuniziert", teilt der DVV mit.
"Wir wollten in diesem Jahr trotz aller Widrigkeiten durchstarten und waren sehr optimistisch gestimmt, dass wir mit dem Fortschritt der Impfkampagne und möglichen Corona-Hilfen eine Tour durch Deutschland umsetzen können", wird DVV-Präsident René Hecht in der Mitteilung zitiert. Leider lasse die aktuelle Situation eine normale Tour gerade nicht zu. "Wir sind daher in Abstimmung mit Ausrichtern, Landesverbänden und TROPS4 und arbeiten an einem Alternativangebot aus einer eigenen Serie von Turnieren auf Landesverbandsebene und Turnieren in Düsseldorf." Der einzig verbliebene Großsponsor der Tour, comdirect, unterstütze den Prozess.
Im Hinblick auf eine Zusammenarbeit mit Trops4 sagt Hecht: "Wir blicken im Sinne des Sports nach vorn. Das ist auch ein klarer Auftrag der Volleyball-Basis. Um Fehler der Vergangenheit auszuschließen, wollen wir gemeinsam eine entsprechende Vereinbarung schließen, die die Interessen aller Seiten berücksichtigt, aber auch Werte wie Respekt, Diskriminierungsverbot in jeglicher Form und die Förderung des facettenreichen Sports widerspiegelt."
Angepasst an die aktuelle Lage und in Abstimmung mit den Ausrichtern wird in den kommenden Wochen auch über die Turniere in Kühlungsborn (16. bis 18. Juli) und St. Peter-Ording (30. Juli bis 1. August) entschieden. Den Abschluss der Saison 2021 sollen das King-of-the-Court-Turnier (19. bis 22. August in Hamburg) sowie die Deutschen Meisterschaften vom 2. bis 5. September in Timmendorfer Strand bilden.
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