Aus der Traum: Clemens Wickler und Julius Thole sind bei Olympia im Viertelfinale ausgeschieden. (Foto: FIVB/Conny Kurth)

04Aug2021

Alle deutschen Beach-Duos bei Olympia ausgeschieden

Für die deutschen Beachvolleyballer sind die Olympischen Spiele bereits beendet. Mit Julius Thole und Clemens Wickler schied am Mittwoch das letzte DVV-Duo aus. Nach den Olympiasiegen von Julius Brink und Jonas Reckermann 2012 in London und Laura Ludwig und Kira Walkenhorst 2016 in Rio bleiben die Deutschen damit erstmals wieder ohne Medaille.

Thole/Wickler unterlagen im Viertelfinale den russischen Weltmeistern Oleg Stojanowski und Wjatscheslaw Krassilnikow mit 0:2 (16:21, 19:21) und verpassten somit bei ihrer Olympia-Premiere den Einzug ins Halbfinale. Das Duo aus Hamburg beendet das Turnier damit auf dem fünften Platz. "Die Erfahrung Olympische Spiele war großartig. Im Moment sind wir enttäuscht, ich denke aber, dass wir in ein paar Tagen positiver über alles denken werden", sagte Wickler. Ähnlich blickte auch Thole zurück: "Im Moment ist es sehr große Enttäuschung. In den nächsten Tagen wird sich die Gefühlslage sicherlich noch drehen, es gibt sicherlich viel, auf was wir stolz sein können." Nach den vielen Verletzung in der Vorbereitung hätten sie sich gut ins Turnier reingekämpft. "Ein fünfter Platz ist ein überragendes Ergebnis in unserer Sportart. Die Leistungsdichte wird immer höher, was man an den Teams und dem Niveau sieht. Die Freude wird kommen", so Thole.

Bereits am Dienstag waren Margareta Kozuch und Laura Ludwig im Viertelfinale gegen Vize-Weltmeisterinnen April Ross/Alexandra „Alix“ Klineman (USA) knapp mit 0:2 (19:21, 19:21). "Im Moment ist es enttäuschend. Wenn wir aber das gesamte Turnier betrachten, wie wir gespielt haben und als Team aufgetreten sind, dann können wir stolz sein", sagte Laura Ludwig. Die Saison sei ein Hin und Her, "hier haben wir gezeigt, was wir wirklich können, das hat sehr, sehr viel Spaß gemacht." Auch Margareta Kozuch war zunächst enttäuscht, "weil wir eventuell nicht unser gesamtes Potenzial abrufen konnten." Dennoch war sie "glücklich, dass wir bis ins Viertelfinale gekommen sind und ein gutes Turnier gespielt haben. Der Glaube und die Träume waren da, daher ist die Enttäuschung groß. Es ist jetzt so eine Art Leere, die ein bisschen Zeit braucht."

Das dritte deutsche Duo, Karla Borger und Julia Sude, war bereits nach der Gruppenphase ausgeschieden.

Von:  pm/leb

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